Crazy winds on my way to Wellington

It´s so easy to make friends along the way. When I was climbing up the moutain south of Gisborne on a really hot day to get to Wairoa I´ve met Erica. She is from Canada and also touring New Zealand with her bike right now. We got along with each other right away so we decided to continue on together since we were both heading to Napier. We had a great time and a lot of fun together. I loved her way of life and enjoyed sharing travelstories and experiences with her. After we had a wonderful evening at our warmshower host in Napier with interesting stories, a lot of recommendations and good food Erica and I carried on the next morning, unfortunately not together. But who knows.. maybe we meet again up one day and do a longer bike trip together.

It seemed to be the week of meeting people. On Route 52 which is a recommended cycleroute on sideroads all the way from Napier down to Masterton, I just ran into the right people along the way. The first night I stayed with an older couple on their farm which was a short but really lovely stay and it felt like I would have found my grandparents in New Zealand. It already got quite windy the afternoon before I arrived at their place and it got worse the next two days. It was stormy and nearly impossible to cycle. In my first blog posts back in January I was always talking about the strong winds in Patagonia and yes, there have been strong winds. But I think the winds which hit me these two to three days were the strongest ones so far on my trip. It pushed me off my bike and walking was quite hard as well. The second night I found some shelter in a really cute cottage along the road owned by a sweet lady where I also ended up staying the night. The worst day Brent picked me up with his motorhome when I was fighting incredible strong winds walking my bike on a flat stretch. Unfortunately it was just a few 100 meters before the sign with the worlds-longest-place Name. But well, this way I don´t have a picture with the sign and my bicycle cause this was nicely stored in the motorhome.
On Tuesday I made it to Masterton still with quite a bit of wind. I had a great evening with my Couchsurfinghost Laura and decided to spend one more day in Masterton since I still had enough time to get to Wellington. On Thursday I cycled on to Featherston and Cross Creek which is the beginning of the Rimutaka Trail. I camped there for the night and I took the trail the next morning. The Rimutaka incline is an old railroad track which had been changed into a bike- and hikingtrail. It was build to connect the Harbour in Wellington with the eastern side of the Rimutaka Range so that they were able to transport goods and also passagner over the ranch. It´s an amazing trail and so much better than taking Hwy2 to Wellington. I arrived at the place of my warmshowerhost in Wellington around 7 and got surprised and welcomed with fresh Pizza and Salad:) Yummy! Food can be so good and eating is so much fun after a day of biking;)

BILDER– PICTURES: please click here


Es ist so einfach unterwegs neue Freunde zu finden. Als ich bei sehr sommerlichen Temperaturen den Berg südlich von Gisborne hochgefahren bin, um nach Wairoa zu kommen, habe ich Erica getroffen. Sie ist aus Kanada und gerade ebenfalls mit dem Fahrrad in Neuseeland unterwegs. Da wir uns von Anfang an gut verstanden haben und wir beide auf dem Weg Richtung Napier waren, hatten wir beschlossen zusammen weiter zu fahren. Wir haben beide die Gesellschaft genossen und hatten eine Menge Spaß. Ich mag ihren derzeitigen Lebensstil und es war interessant Reiseerfahren und Stories auszutauschen. Wir hatten einen super schönen Abend bei unseren Warmshowerhosts in Napier. Alan und Liz haben uns so lieb empfangen, uns Abendessen gemacht und wir haben Erfahrungen ausgetauscht und reichlich Tipps bekommen. Den nächsten Morgen hieß es dann schon wieder Abschied nehmen von Erica, da sie nach Westen weiter gefahren ist und ich nach Norden. Aber wer weiß, vielleicht treffen wir uns ja irgendwann noch mal und machen eine längere Radtour zusammen.

Es schien eine Woche zu sein in der ich durchgehend neue Leute getroffen habe, nicht, dass es auf meiner Reise etwas so besonderes wäre;) Auf der ´Route 52´, was eine empfohlene Strecke auf Nebenstraßen für Radfahrer von Napier nach Masterton ist, bin ich mal wieder an genau die richtigen Leute geraten. Die erste Nacht bin ich auf der Farm von einem älteren Pärchen untergekommen. Es war ein sehr kurzer aber so wundervoller Besuch und es hat sich so angefühlt, als wenn ich meine Großeltern in Neuseeland gefunden hätte. Es war schon den Nachmittag bevor ich bei den beiden angekommen war sehr windig geworden und wurde die nächsten zwei Tage nur noch schlimmer. Es war stürmisch und fast nicht mögliche mit dem Fahrrad zu fahren.
In einen meiner ersten Blogeinträge im Januar spreche ich von den starken Winden in Patagonien und ja, es war ziemlich windig dort. Aber wenn ich nun an den Wind denke, gegen den ich die zwei bis drei Tage auf der ´Route 52´ ankämpfen musste, würde ich sagen, dass es der bislang stärkste Wind auf meiner ganzen Reise war. Es hat mich sogar einmal vom Rad geholt und das Schieben war auch kaum möglich. Die zweite Nacht habe ich Unterschlupf in einem sehr niedlichen Häuschen entlang der Straße gefunden, was einer netten Dame gehörte. Am windigsten Tag wurde ich von Brent mit seinem Wohnwagen eingesammelt als ich gerade auf einen gerader Strecke, mein Rad schiebend, gegen super starken Wind angekämpft habe.
Leider hat er mich genau ein paar hundert Meter vor dem Schild mit ´the worlds-longest-place name´  eingesammelt, aber was solls. So habe ich halt kein Foto mit dem touristischen Schild und meinem Fahrrad, denn das war schön im hinteren Teil des Wohnmobils verstaut. Am Dienstag bin ich bei immer noch gutem Wind in Masterton angekommen. Ich hatte einen netten Abend mit meinem Couchsurfinghost Laura und entschied mich spontan noch eine Nacht länger zu bleiben. Schließlich hatte ich noch genug Zeit, um nach Wellington zu kommen. Donnerstag bin ich dann von Masterton nach Featherston und Cross Creek gefahren, was der Startpunkt von dem Rimutaka Trail ist. Ich habe die Nacht dort gezeltet und bin den nächsten Morgen auf dem Trail weitergefahren. Die ´Rimutaka Incline´ ist eine alte Zugstrecke, die in einen Rad- und Wanderweg umgebaut wurde. Sie war ursprünglich dazu da den Hafen in Wellington mit der östlichen Seite der Rimutaka Gebirgskette zu verbinden, um Güter und auch Personen zu transportieren. Es ist ein beeindruckender Trail und es war viel besser, als auf dem Highway 2 zu fahren. Abends gegen 7 Uhr bin ich bei meinen Warmshowerhosts in Wellington angekommen und wurde mit frischer Pizza und Salat überrascht :) Lecker! Essen kann einfach so gut sein und so viel Spaß machen, insbesondere nach einem langen Tag auf dem Rad;)

BILDER– PICTURES: please click here

Leave a comment