Stadtradeln- Cycling for a better climate

In June 2019 I will take part in a campaign for climate protection. It is a three week period from June 2 to June 22 where you try to ride your bike instead of using the car.  You document your kilometers online and you can also be part of a team.

“The CITY CYCLING campaign is […] about encouraging as many people as possible to switch to using their bicycle in their everyday lives and thus make a contribution to climate protection.´( source )

Maybe once you used your bike for three weeks you start enjoying it. You are not stuck in rushhour anymore, you don´t need to find parking, you get some fresh air and your exercise for the day.

I will akt as a ´City Cycling star´ which just means that I´m not allowed to use the car at all in this period and also that I will document my experiences on a blog on the campaigns website. For me cycling became much more than just an alternative to the car. I explore whole countries with my bike, I´m able to feel the weather, to smell nature, I travel with it. For me it connects me to new cultures, I get to meet people and I´m able to go anywhere I want.

I think ´City cycling´ is an interesting project. Compared to the world we are all very tiny but still everyone can do something to combat the climate change. I want to invite you to this challenge! In the area I grew up in it will be June 2 to June 22 but anyway. Mark a three week period in your calender and try to only use your bike or public transport during this time. Leave your car and make a contribution to the climate protection:)

I would be happy to hear about your experiences! (as a comment or write me an email)


Im Juni 2019 werde ich an einer Kampagne für den Klimaschutz teilnehmen. In den drei Wochen vom 2.Juni bis zum 22. Juni versucht man, das Auto stehen zu lassen und stattdessen aufs Rad zu steigen. Die Kilometer werden online dokumentiert und man kann sich für verschiedene Teams eintragen.

´Beim Wettbewerb STADTRADELN geht es […] vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.´ ( Quelle )

Vielleicht habt ihr auf Dauer Spaß daran gefunden, nachdem ihr drei Wochen lang Fahrrad gefahren seid. Man steckt nicht mehr im Berufsverkehr fest, muss keinen Parkplatz finden und man bekommt frische Luft und Bewegung.

Ich werde als sogenannter ´Stadtradelstar´ agieren, das heißt, dass ich in diesem Zeitraum vollständig auf das Auto verzichte ( das wird mir nicht schwer fallen, da ich nur mein Fahrrad habe;) ) Während dieser Zeit dokumentiere ich meine Erfahrungen wöchentlich auf dem Blog der Stadtradeln Webseite. Für mich ist das Radfahren viel mehr als nur eine Alternative zum Auto geworden. Ich entdecke ganze Länder mit meinem Fahrrad, ich fühle das Wetter, rieche die Natur und reise damit. Mein Fahrrad schafft mir eine Verbindung zu fremden Kulturen, ich kann neue Leute kennen lernen und einfach überall hinfahren, wo ich will.

Ich finde, das Stadtradeln ist ein interessantes Projekt. Verglichen zur Welt sind wir alle winzig, aber dennoch kann jeder etwas gegen den Klimawandel tun. Ich möchte euch einladen, an diesem Projekt teilzunehmen. In der Region, in der ich aufgewachsen bin, findet die Aktion im Zeitraum vom 02. Juni bis 22. Juni statt.  Aber egal in welchem Zeitraum: Sucht euch drei Wochen in eurem Kalender aus, in denen ihr das Auto stehen lasst und nur euer Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel nutzt, und leistet damit einen Beitrag zum Klimaschutz.

Ich würde mich freuen, von euren Erfahrungen zu hören. (Gerne als Kommentar oder E-Mail)

Nie mówię po polsku

From Neubrandenburg in Germany I went up North through Greifswald where I was able to give a last minute talk about my worldtrip on my day off. From there I went to Usedom and crossed into my first new country- Poland. Even though Poland is so close to where I live, I´ve never been there. The coast is beautiful and the people are very welcoming. I´m just having some trouble with the language. It seems like the order of letters is impossible to pronounce. Here an example: W Szczebrzeszynie chrząszcz brzmi w trzcinie . I tried to learn the numbers last week but gave up pretty quick.

I got to meet so many people during the last two weeks though. I stayed almost every night with warmshower- or couchsurfing hosts. Sometimes I even just sent a last minute request when I got to a town and still got hosted by someone. I enjoyed spending time with my hosts; sharing stories and talking about life, travels, adventures or dreams. I realised that one of the things I really missed being back home after my world trip was meeting new people. Its interesting to get to know other life styles and learn about the culture by spending some time with locals. And since the polish language is incredibly hard to understand or learn it´s also nice to find people who speak English.

In one of my Multivision shows in February this year someone asked me:´You get taken in and invited by so many people or people help you out. Do you think you are returning the favour in any way?´ I wasn´t quite sure about the answer but now I think I can say ´Yes. I do!´. Recently I got told by quite a few people that I inspire them in many ways or that it felt ´refreshing´to host me and be part of my adventure. I was happy to hear this. I´m glad that I am able to give something back to all the kindness and hospitality I reveive on my trips.

I arrived in Gdansk on Saturday. Since I´m in Poland I did quite a few detours and didn´t just cycle along the polish coast as I thought I would do. I just realised again that I have time… to be exact lots of time… so there is no need to rush.

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In Deutschland bin ich von Neubrandenburg aus Richtung Greifswald gefahren, wo ich an meinem freien Tag spontan meinen Multivision Vortrag gehalten habe. Von dort aus ging es dann weiter nach Usedom und über die Grenze in mein erstes neues Land auf dieser Reise- Polen. Obwohl Polen eigentlich gar nicht so weit weg ist, war ich noch nie dort. Die Küste ist echt schön und die Menschen sind sehr herzlich. Ich habe nur ein paar Schwierigkeiten mit der Sprache. Es scheint unmöglich zu sein die Buchstabenreihenfolge in der polnischen Sprache auszusprechen. Hier ein Beispiel: W Szczebrzeszynie chrząszcz brzmi w trzcinie. Ich habe letzte Woche versucht die Nummern auf Polnisch zu lernen, aber relativ schnell aufgegeben.

Während der letzten zwei Wochen habe ich trotzdem unglaublich viele Leute kennengelernt. Fast jede Nacht konnte ich bei Warmshower- oder Couchsurfinghosts übernachten. Manchmal habe ich sogar erst eine Anfrage verschickt, als ich abends schon in einer Stadt angekommen war. Trotzdem wurde ich immer aufgenommen. Ich genieße es Zeit mit meinen Gastgebern zu verbringen und Erfahrungen auszutauschen oder über das Leben, Reisen, Abenteuer oder Träume zu philosophieren. Mir ist bewusst geworden, dass dies eine der Sachen war, die ich seit meiner Rückkehr nach Deutschland sehr vermisst habe. Es ist interessant andere Lebensstile und etwas über die Kultur zu erfahren, während man Zeit mit Einheimischen verbringt. Und da die polnische Sprache für mich unverständlich bleibt, ist es schön Leute zu treffen, die Englisch sprechen.

Bei einem meiner Vorträge im Februar wurde mir zum Schluss folgende Frage gestellt: ´Du wirst so oft von fremden Mensch aufgenommen oder eingeladen und die Menschen sind sehr hilfsbereit. Meinst du, dass du diesen Menschen irgendetwas zurück gibst? In welcher Weise revanchierst du dich?´ Als mir die Frage gestellt wurde, war ich mir über meine Antwort nicht ganz sicher. Jetzt glaube ich allerdings, sagen zu können: ´Ja, das tue ich!´ Mir wurde in letzter Zeit oft gesagt, dass ich die Leute in vielerlei Hinsicht inspiriere und sie dankbar sind und es ´erfrischend´ fanden, dass sie Teil meines Abenteuers sein durften.

Es war schön das zu hören. Es tut gut etwas zurückgeben zu können für all die Herzlichkeit und Gastfreundschaft, die ich während meiner Reisen erfahre.

Am Samstag bin ich in Gdansk (Danzig) angekommen. Seitdem ich in Polen bin, habe ich ein paar Umwege gemacht und bin nicht, wie gedacht, komplett an der Küste entlang gefahren. Mir ist einfach wieder bewusst geworden, dass ich Zeit habe… um genau zu sein viel Zeit… warum soll ich mich also beeilen?

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