by coincidence in paradise

Again my trip was featured by a moment and a chance encounter. Francine and Claude spoke to me in a grocerystore  because they saw me on my bike. They were curious where I travel and how I could possibly go by bike in this heat.
The smalltalk in the grocerystore showed that I was invited to sleep at their place so we agreed to meet up a few hours later in Dominicalito. When I saw where they live I was stunned and couldn’t belive it. The house is located on a steep hill and from the terrace you have a magnificient view over the pool and in the background the sea. Whao!
Francine and Claude usually live in Quebec but spend the canadian winter in this rented house. They are incredibly cordial, hospitable and nice people. (Thank you so much!!!) The one night staying there became three. I used the time here for a walk on the beach and for taking a surf course; not to forget: Watching the various animals living nearby the house. It’s much better than zoo bacause you see the animals in great nature. The surf course was one thing I was planning to do on a therefor typical place during this trip. It was hard but also a lot of fun and it went better than I was expecting it.

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Meine Reise wurde mal wieder durch einen Moment und eine Begegnungen besonders gemacht. Francine und Claude haben mich im Supermarkt angesprochen, weil sie mich mit meinem Fahrrad gesehen hatten. Sie waren neugierig, wohin ich reise und wie man bei der Hitze denn Fahrrad fahren könne. Bei dem Smalltalk im Supermarkt ergab sich, dass ich bei ihnen übernachten könne, sodass wir uns für ein paar Stunden später in Dominicalito verabredeten. Als ich gesehen habe, wo die beiden wohnen, war ich überwältigt und konnte es kaum glauben. Das Haus ist an einem steilen Hügel gelegen und von der Terrasse aus sieht man nicht nur den zum Haus gehörenden Pool, sondern auch das Meer im Hintergrund. Wao! Francine und Claude leben eigentlich in Quebec aber verbringen den kanadischen Winter in diesem gemieteten Haus. Sie sind wahnsinnig herzlich, gastfreundlich und lieb. (Thank you so much!!!) Aus der einen Nacht wurden insgesamt drei Nächte. Die Zeit hier habe ich unter Anderem mit einem Spaziergang am Strand oder mit dem Besuch eines Surfkurses verbracht; nicht zu vergessen: das Beobachten von etlichen Tieren, die um das Haus herum leben. Viel besser als Zoo, da man die Tiere in freier Natur sieht!! Der Surfkurs war eine Sache, die ich unbedingt während meiner Reise an einem dafür typischen Ort machen wollte. Es war anstrengend, hat dennoch super viel Spaß gemacht und unerwartet gut geklappt.

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Hello Costa Rica

Finally it’s time – Costa Rica a country I chose to travel because of a song. When I started playing guitar I listened very often to the song COSTA RICA. At last I was able to play it and I love it. I admit it is strange somehow wanting to visit a country because of a song. But life would be boring if everything was ordinary.
So I arrived in San José on tuesday. I was welcomed by Jan and Michele. Two nice and wonderful people at whose place I was allowed to spend the first days. Bernard connected me with Jan who he went to university with. They live in a beautiful house with a fantastic view. I could update my blog, swim in the pool, do some baking and just relax. (thanks Jan and Michele)
I could leave my bike box and a few other things at their place. Before I’m going to leave for Canada in a month I will come back and get everything ready for the flight.
My first impression of Costa Rica: lot of sun, heat, palmtrees, fresh fruits everywhere, bird and animal sounds I have never heard before and light from 5am till 6pm.

On friday I took the bus from San José to San Isidro. I wanted to avoid the Pass Cerro de la muerte which climbs up to 3451m and with all the heat and traffic… The next day I went by bike to Buenos Aires (no, not the one in Argentina) and the day after to Palmar Norte. There were so many new things to explore on the way. I passed pineapple plantations, palmtrees with bananas, platanos and other fruits, I saw papaya trees and diverse tropical plants. The landscape is entirely new to me so that there was always something to discover.
The temperature is difficult to get used to. Although I get up at 5am and try to start with the bike around 6/ 6.30am I can’t avoid the heat. Already at 9 or 10am the thermometer on my bike showes about 40°C. To exemplify how warm you feel riding a bike here: You can easily drink 6 liters without having to pee once ;)

Tomorrow I will probably head towards the coast. I’m looking forward to my first beach in Costa Rica :) The night I will spend at the ´Bomberos´ in Palmar Norte. I just asked and was welcomed friendly.

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Endlich ist es soweit- Costa Rica, ein Land, was ich auf Grund eines Songs als eines meiner Reiseziele gewählt habe. Als ich angefangen habe Gitarre zu spiele, habe ich sehr oft das Lied COSTA RICA gehört. Schlussendlich konnte ich es auch irgendwann spielen und ich liebe es. Ich gebe zu, es ist schon etwas außergewöhnlich, ein Land auf Grund eines Songs besuchen zu wollen. Aber das Leben wäre ja langweilig, wenn alles gewöhnlich wäre. So bin ich nun am Dienstag in San José angekommen. Ich wurde von Jan und Michele, sehr lieben wundervollen Menschen empfangen, bei denen ich meine ersten Tage verbringen durfte. Jan hatte zusammen mit Bernard studiert und Bernard hatte mir den Kontakt vermittelt. Die Beiden wohnen in einem super schönen Haus mit traumhafter Aussicht. Ich konnte meinen Blog aktualisieren, im Pool schwimmen, backen und einfach ein bisschen relaxen. (Danke Jan und Michele)
Meine Bikebox und ein paar andere Sachen konnte ich auch dort lassen. Bevor ich dann in einem Monat nach Kanada fliege, werde ich noch mal bei den beiden vorbei schauen und alles “flugbereit” machen.
Mein erster Eindruck von Costa Rica: Viel Sonne, Hitze, Palmen, viel frisches Obst, Vögel- und Tiergeräusche, die ich noch nie gehört habe und Helligkeit von ca. 5:00 Uhr bis 18:00 Uhr.

Von San José aus habe ich am Freitag den Bus nach San Isidro genommen. Bei der Wärme und dem vielen Verkehr konnte ich so den Pass Cerro de la muerte, der bis zu 3451m ansteigt, umgehen. In San Isidro ging es am nächsten Tag per Rad weiter bis nach Buenos Aires (nein, nicht das in Argentinien;) ) und heute bis Palmar Norte. Unterwegs gab es einiges Neues zu entdecken. Ich bin vorbeigefahren an Ananasplantagen, an Palmen mit Bananen, Platanos und anderen Früchten, ich habe Papayabäume gesehen und etliche andere tropischen Pflanzen. Die Landschaft ist total neu für mich, sodass es immer was zu entdecken gab. An die Temperaturen muss ich mich ebenfalls erst noch gewöhnen. Obwohl ich um 5 Uhr aufstehe und gegen 6/ 6:30 Uhr versuche auf dem Rad zu sein, kann ich die Hitze nicht umgehen. Schon gegen 9 oder 10 Uhr zeigt das Thermometer meines Fahrradtachos knapp 40 °C an. Um zu veranschaulichen, wie warm einem beim Radfahren ist: Man kann ohne Probleme 6 Liter trinken ohne auch nur einmal pinkeln zu müssen ;)

Morgen fahre ich wahrscheinlich weiter Richtung Küste. Ich bin gespannt auf meinen ersten Strand in Costa Rica:) Übernachten werde ich heute bei den Bomberos in Palmar Norte. Ich habe einfach nachgefragt und wurde nett aufgenommen.

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Santiago

I spent three days in Santiago and I liked the city. I was glad I could stay with Alana, the girl I´ve met in El Calafate earlier. I was happy to see her again. (thanks Alana!) Saturday and Sunday I rode my bike downtown to have a look around and to see as much as possible. Downtown there are a lot of parks and green areas with is really nice. On sundays some of the roads downtown are closed for cars so that you can use them for riding you bike, for going for a walk etc. There were a lot of people on the road and I could also use this opportunity cycling up to Cerro San Cristóbal on sunday. There I enjoyed the view and had the chilean drink ´Mote con huesilli´. It´s tasty and refreshing.
On monday I started packing and I constructed a new box for my bike. It took me nearly the whole day. Late at night I said goodbye to Alana, went to the airport and caught my flight to San José at 3:24 a.m. with a layover in Panama. I was lucky that I had some more room on the first flight so that I could sleep for at least a few hours.

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Drei Tage habe ich in Santiago verbracht und ich muss sagen, ich mag die Stadt. Wohnen konnte ich bei Alana, die ich “damals” in El Calafate getroffen hatte, worüber ich sehr froh und dankbar bin. (Thanks Alana!) Samstag und Sonntag habe ich dafür genutzt, die Stadt mit meinem Fahrrad zu erkundet und versucht möglichst viel zu sehen. In Santiago gibt es super viele Parks und Grünflächen, was die Stadt sehr sympatisch macht. Sonntags werden downtown für ein paar Stunden einige Straßen für Autos gesperrt, sodass man sie mit dem Fahrrad, Inlinern oder zu Fuß nutzen kann. Ich durfte am Sonntag auch in den Genuss kommen und es waren etliche Leute mit Rädern oder zu Fuß unterwegs und es herrschte eine gute Stimmung:)
Auf dem Cerro San Cristóbal habe ich die Aussicht genossen und das für Chile typische Getränk ´Mote con huesilli´ probiert. Lecker und sehr erfrischend.
Montag ging das Packen los, wofür ich dank der Bastelstunde (ein Karton war zu klein oder mein Fahrrad zu groß) fast den ganzen Tag gebraucht habe. Spät abends hieß es dann Abschied nehmen von Alana und ab zum Flughafen. Dort habe ich um 3:24 Uhr meinen Flieger nach San José mit Zwischenstopp in Panama genommen. Zum Glück hatte ich auf meinem ersten Flug ein bisschen mehr Beinfreiheit, sodass ich zumindest ein paar Stunden schlafen konnte.

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hitchhiking to Santiago

I couldn´t really get helpful information at the busstation in Puerto Montt. Thats why I dicided to hitchhike all the way to Santiago. After an incredible breakfast I took my bike to get on the highway. In Germany it would be impossible to be on the highway without you car. It would even cause a Radio announcement/ warning on the radio. But here there are people walking on the side of the road or they are even crossing the highway. Cars are stopping or they are parking cause something get sold along the road. And there are also people riding their bicycle on the shoulder. First I wasn´t sure about it but when I saw other people doing it I thought.. I can do it as well. So let´s go. And if it´s not working at all I can still continue arguing with the bus companies.
I needed 6 cars and two days in total to get to Santiago (1000km). I started kind of late at the 10th and I didn´t want to hitchhike at night. So I decided to stay a night in Chillan. I guess I was looking kind of lost when I cycled around downtown trying to find a place to stay for the night. I met Emilio (same age than me) on the road and after he told me that there is no campground in town he invited me to stay the night at his families house. I had a hard time with the little spanish I speek. But I was relieved that I found a place to stay.

I arrived in Santiago on march 11. Now I will enjoy my last days in south america and I will get things ready for the next flight. I´m already missing to sit on the bike after two days just sitting in the car.


Auf Grund der dürftigen Informationen der Busgesellschaften ging es für mich am 10.3. nach einem unglaublich guten Frühstück ab auf den Highway. Das, was in Deutschland unmöglich ist und gleich Radiodurchsagen verursacht , ist hier ohne Probleme möglich. Es laufen Personen am Rad oder über die Fahrbahn, Autos halten an oder parken, weil irgendetwas am Straßenrand verkauft wird oder es fahren Radfahrer auf dem Standstreifen. Ich war mir zuerst etwas unsicher, aber was andere können, kann ich auch. Also auf geht’s Richtung Norden. Ein Versuch ist es Wert und wenn es nicht klappt hätte, hätte ich mich weiter mit den Busgesellschaften herumgeärgert.
Insgesamt habe ich 6 Autos und zwei Tag für die knapp 1000 km nach Santiago gebraucht. Ich bin am 10. erst relativ spät aufgebrochen und wollte nicht nachts trampen,. Deshalb habe ich einen Übernachtungsstopp in Chillan gemacht. Als ich dort abends verloren auf der Suche nach einer Unterkunft war, kam ich mit Emilio, der genauso alt ist wie ich, ins Gespräch. Nachdem er mir erklärt hatte, dass es keinen Campingplatz gibt etc., bot er mir an, dass ich bei seiner Familie im Haus übernachten könne. Mein Spanisch wurde wieder auf eine harte Probe gestellt, aber ich war super froh und erleichtert eine Bleibe für die Nacht gefunden zu haben.
Am 11. bin ich abends in Santiago angekommen. Die letzten Tage in Südamerika werde ich nun genießen und dafür nutzen alles für meinen nächsten Flug vorzubereiten. Ich vermisse es jetzt schon, nach den 2 Tagen im Auto, auf dem Rad zu sitzen.


one of many toll (Maut) stations on the way to Santiago

Lago Llanquihue

The area and landscape around Lago Llanquihue is again totally different. In some parts the plants and trees along the road even reminded me of home. For me the bike lanes you find on the road were kind of special. But it was great to have them because there is a lot of traffic on the road. It´s caused by the vulcano Osorno and vulcano Calbuco which are the main tourist attractions at the lake. When I arrived in Ensenada I met Craig, an other cyclist, on the road. He is living in Florida, he also started in Ushuaia and went north on the Carretera Austral.
After a small talk we decided to make a detour to Petrohúe which turned out to be more a touristic than a pretty spot on a dead end road. But at least we´ve seen the vulcano from the other side as well. Back in Ensenada we found a good spot to camp at the beach and while having dinner we decided to continue together the next day. The bike lanes were ending soon but also the traffic got less . One thing which distracs you a lot from cycling are thousands of blackberries you always find along the road. It seems like you are stopping every third bush to continue eating. At some point we just took a box we had and filled it up to the top. It´s nice to have some variaty for you oatmeal in the morning. Once on the road along the coast to Puerto Montt I filled up one of my bottles with blackberries. Very tasty It took us two days to get to Osorno. On the way we stopped quite a few times. We either had some more blackberries, we visited the german ´Block house` close to Las Cascadas just to say ´hello´ or we stopp at a huge blueberry field. There were a lot of people working and picking all the berries. Caused by the charme of a biker one of the ladys passed us some berries over the fence so we could try them. And suddenly she gave us a big plastic bag filled with blueberries. Wonderful! The breakfast for the next morning was saved. On the last few kilometers to Osorno and entering the town there was a lot of traffic. And only a few drivers were considerate of bikers on the road. After we found a hostel in Osorno (my second one on this whole trip so far) we celebrated our arrival with a huge watermelon, chips, beer and some sweet pastries. Yes the combination sounds weird but as a biker you can definitely do it.

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Die Gegend um den Lago Llanquihue ist landschaftlich nochmal wieder ganz anders. In manchen Abschnitten haben mich die Pflanzen und Bäume entlang der Straße sogar ein wenig an Zuhause erinnert. Etwas für mich ganz Besonderes war, dass es auf einmal einen extra Radweg auf der Straße gab, was sehr angenehm war, denn es war doch relativ viel Verkehr unterwegs. Schließlich führt die Straße zu dem Hauptanziehungspunkt für Touristen an dem See, dem Vulkan Osorno und Vulkan Calbuco. In Ensenada angekommen, habe ich Craig getroffen, einen anderer Radfahrer, der ein bisschen verloren herum radelte. Es stellte sich heraus, dass er in Florida lebt,ebenfalls von Ushuaia kommt, den Carreterra Austral hinter sich hat und weiter Richtung Norden unterwegs ist. Nach einem kleinen Smalltalk beschlossen wir den Nachmittag noch einen kleinen Abstecher nach Petrohué zu machen, was sich als eine ziemlich unspektakuläre touristische Endstation herausstellte. Aber immerhin haben wir den Vulkan auch von der anderen Seite gesehen. Zurück in Ensenada haben wir uns abends am vulkangeprägten Strand ein nettes Plätzchen zum Zelten gesucht und beschlossen, am nächsten Tag zusammen weiter Richtung Norden zu fahren. Der Radweg endete zwar bald, aber dafür wurde der Verkehr auch weniger. Was einen dennoch deutlich vom Radfahren ablenkte, waren die unendlich vielen Früchte tragenden Brombeerbüsche am Rand der Straße. Gefühlt hält man an jeden 3. Busch an und nascht wieder ein paar Beeren. Irgendwann haben wir einfach eine Box genommen und sie bis oben hin gefüllt. Schließlich braucht man ja für das Oatmeal am Morgen ein bisschen Abwechslung. An der Küstenstraße hatte ich zuvor schon einmal eine meiner Trinkflasche bis oben hin mit Brombeeren gefüllt. Sehr lecker. Zwei Tage haben wir bis Osorno gebraucht. Unterwegs wurde unter anderem angehalten, um noch mehr Brombeeren zu essen, beim deutschen Blockhouse in der Nähe von Las Cascadas ´Hallo´ zu sagen und um bei einem Blaubeerenfeld anzuhalten. Ein riesiges Feld, das gerade von etlichen Menschen abgeerntet wurde. Mit dem Charme, den Radfahrer so an sich haben, bekamen wir erst eine Hand voll zum Probieren über den Zaun gereicht und dann eine große Plastiktüte gefüllt mit Heidelbeeren. Ein Traum. Das Frühstück für den nächsten Tag war also auch gerettet. Die letzten paar Kilometer bis Osorno waren sehr verkehrsreich, wobei nur die Hälfte der Fahrer auch nur ein bisschen Rücksicht auf uns genommen hat. Nachdem wir ein Hostel (mein 2. In den zwei Monaten) gefunden hatten, wurde unsere Ankunft mit einer riesigen Wassermelone, Chips, Bier und süßem Gebäck gefeiert. Ja, als Radfahrer geht so eine Kombination :D

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Carretera Austral Part 5 (Chaiten- Puerto Montt)

In Chaiten I needed to make a decision. 10 days were left until my airplane will leave from Santiago. So there were three Options. First: taking the ferry straight to Puerto Montt. Second: trying to make it to Puerto Montt by bike. Third: trying to hitchhike north for a bit to safe time so that I could also visit the area around Lago Llanquihue. The area is supposed to be really nice especially with a bike.
So I decided to do the last option. I got up really early in the morning to get my stuff packed and to wait for a car at 6:30 a.m. There were hardly any cars on this road so I just hoped that there is at least one car going north which can take me and my bike. And again…it worked out perfectly. A few minutes past 7 two guys from Coyhaique picked me up and we managed to get on the first ferry. On the last part of the Carretera Austral from Chaiten to Puerto Montt you need to take three ferries. Two of them are short ones around half an hour and one takes you 3,5 hours. The weather was gorgeous so that the sunrise as well as the three boatrides were beautiful.

I got a ride until La Arena and from there I did a few more kilometers on my bike. Suddenly it was a completely different landscape. A road along the coast, the smell of the ocean, sun and a lot of houses and cabanas along the road. To camp wild seemed to be impossible so that I needed to stay at a campside. And to have shower actually sounded quite good. The next day I continued to Puerto Montt, the end of the Carretera Austral. The town overwhelmed me a little bit because there was too much traffic, there were too many people and it was too noisy. I bought some groceries and had lunch. Then I went to the bus station to figure out how I can get to Santiago by bus. In Germany you have many long distance busses and you can easily buy a ticket for yourself and even for you bicycle. In Chile it´s a little bit different. They might take a bike, but only MAYBE. Well they can only take the bike if there are not too many People with to much luggage on the bus. And if this is all right you still have to ask the busdriver. And of course no one would know how much it´s going to cost to take the bike on the bus. It was kind of ridiculous. So after all I still didn´t know how I will get to Santiago. Anyway I continued cycling to Puerto Varas which is already located at Lago Llanquihue. After a short visit of downtown I kept going east and found a place to pitch up my tent.

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In Chaiten musste ich nun eine Entscheidung treffen. 10 Tage blieben mir noch bis ich meinen Flieger nach Costa Rica nehmen muss. Also hieß es entweder die Fähre direkt nach Pueto Montt nehmen, mit dem Rad bis nach Puerto Montt fahren oder ein Stück Richtung Norden trampen, um dann noch die Gegend bei Puerto Varas und um den Lago Llanquihue zu erkunden. Ich hatte von unterschiedlichen Leuten gehört, dass die Gegend sehr schön sein soll. Ich habe mich für die letzte Option entschieden und stand somit Samstag früh ab 6:30 Uhr an der Straße, mit der Hoffnung, dass irgendein Auto Richtung Norden fährt und mich plus Fahrrad mitnehmen kann. Auf der Straße, auf der wirklich kaum Autos unterwegs waren, war das Glück mal wieder auf meiner Seite. Um kurz nach 7 hat mich ein Truck, mit zwei Herren aus Coyhaique mitgenommen und wir haben noch die erste Fähre bekommen. Auf dem letzten Abschnitt von Chaiten nach Puerto Montt muss man insgesamt 3 Fähren nehmen, zwei kurze mit ca. einer halben Stunde Fahrzeit und eine lange mit etwa 3,5 Stunden Fahrzeit. Das Wetter war traumhaft den Tag, sodass sowohl der Sonnenaufgang auf dem Weg, als auch die drei Fährenüberfahrten wunderschön waren. Ich bin bis La Arena mit den beiden mitgefahren und habe dann noch ein paar Kilometer mit dem Rad in einer plötzlich ganz anderen Umgebung gemacht: Eine Küstenstraße, Meergeruch, Sonne und viele kleine Häuschen und Cabanas entlang der Straße. Wildcampen war dort doch schwieriger als gedacht und so blieb mir nichts anderes übrig, als auf einem Campingplatz zu übernachten. Eine Dusche konnte schließlich auch nicht schaden. Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Puerto Montt, dem Ende des Carretera Austral. Die Stadt überforderte mich etwas, als ich dort ankam. Super viel Verkehr, viele Menschen, laut und im ersten Moment unübersichtlich. Ich kaufte ein bisschen was ein, aß mein Lunch und versuchte Informationen über meinen Bus nach Santiago zu bekommen. Wo man in Deutschland bei Fernbusgesellschaften sogar ein Ticket inkl. Fahrrad buchen kann, ist es bei den Bussen in Chile ein bisschen anders. Wenn sie denn ein Fahrrad mitnehmen, dann nur VIELLEICHT. Schließlich können sie das Rad nur mitnehmen, wenn nicht so viele Fahrgäste mit viel Gepäck mitfahren. Und dann müsste man das sowieso noch mal mit dem Busfahrer abklären. Was der ganze Spaß dann letztendlich für das Fahrrad extra kostet, wusste auch keiner so richtig. Es bleibt also spannend, wie ich MIT meinen Fahrrad nach Santiago komme. Nachdem ich all diese Informationen, die mich nicht viel weiter brachten, gesammelt hatte, bin ich wieder aufgebrochen und weiter nach Puerto Varas gefahren, was schon am Lago Llanquihue liegt. Nach einer kurzen Besichtigung der Innenstadt habe ich knapp 10km östlich des Ortes ein Plätzchen zum Zelten gefunden.

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Carretera Austral Part 4 (Villa Santa Lucia- Chaiten + Futaleufu)

On march 1st Bernard and I tryed to hitchhike from Villa Santa Lucia to Futaleufu. It is supposed to be a beautiful little city and I´ve heard that some bikers, who went south on the Carretera Austral entered the trail through Futaleufu. After about an hour we were lucky and we got a ride. I agree with all these people. Futaleufu is a cute town, located in a valley close to the border to Argentinia and with a really relaxed atmosphere. That´s why I decided to have a day off at this place before I would continue on my own again. It was nice to have some company and I enjoyed the time I spent with Bernard. But at some point you realise that you need some time again being by yourself. So I said goodbye to Bernard on my day off and got some things done. I could even skype with my parents cause the WiFi was really fast.

My birthday was quite unspectacular. I started the day with having breakfast at a viewpoint where you can see the whole valley (too bad that the sunrise wasn´t as beautiful as the day before). After I got my stuff packed I got a ride with two guys (France/ Montreal) from the Campside back to Villa Santa Lucia. One Thing which should make my day kind of special was a flat tire on the Van they were travelling with. They had an extra tire but it wasn´t easy to change the tire on a gravel uneven road. After another car stopped we could manage to change the tire cause the driver had another car jack we could use.
In Villa Santa Lucia I got back on my bike and it started right away with going uphill… just to get warm. I made it all the way to Puerto Cardenas that afternoon and could continue to Chaiten the following day. There I found an awesome place to camp wild just north of town.

The good thing (or the bad thing) about camping is that you often need to get up in the middle of the night cause you did drink too much just before going to sleep. First of all you have struggle to get out of your cozy sleepingbag. But once you are outside your tent looking up to the sky you are just totally impressed by the amount of stars you can see. It is stunningly beautiful and I´ve never seen so many stars before. You can even see the milkyway pretty clear. So if there is a night without any clouds and you have to get up at night then going to pie is not the most important thing anymore. You are just standing there to admire the stars. And for those of you who didn´t think about it before: The stars in south america are ´upside down´ and the sun is going the other way around.

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Von Villa Santa Lucia aus haben Bernard und ich am 1.3. versucht, nach Futaleufu zu trampen. Ich hatte von vielen Leuten, die Richtung Süden reisen bzw. den Carreterra Austral von dort aus beginnen, gehört, dass es ein ziemlich schöner Ort sein soll. Nach knapp über einer Stunde hatten wir Glück und es hat uns ein Truck mitgenommen. Futaleufu ist ein in einem Tal gelegenes kleines Städtchen mit einem See, einem nahe gelegenen Grenzübergang nach Argentinien und einer sehr entspannten Atmosphäre. Ich beschloss daher, dort einen entspannten Tag zu verbringen und mich erst an meinem Geburtstag alleine wieder auf den Weg zu machen. Es war schön Gesellschaft zu haben und es war immer sehr unterhaltsam und interessant mit Bernard. Dennoch wurde es Zeit, mal wieder alleine weiterzuziehen. Ich verabschiedete mich also an meinem freien Tag von Bernard, erledigte einige Sachen und konnte dank guter Verbindung endlich mal mit meinen Eltern skypen:)
Meinen Geburtstag habe ich relativ unspektakulär verbracht. Begonnen habe ich den Tag mit einem Frühstückspicknick mit Blick auf das gesamte Tal (leider war der Sonnenaufgang nur halb so schön wie den Tag zuvor). Nachdem ich danach meine Sachen zusammengepackt hatte, konnte ich mit zwei Typen vom Campingplatz (aus Frankreich/Montreal), die mit einem Van unterwegs sind, zurück bis nach Villa Santa Lucia trampen. Das „Besondere“ an diesem Tag war, dass wir einen Platten hatten :D Der Ersatzreifen war nicht das Problem, aber mit einem Van und einer schottrigen unebenen Straße stellte sich der Reifenwechsel dann doch als etwas schwieriger heraus. Nachdem wir uns von einem vorbeikommenden Auto noch einen anderen Waagenheber leihen konnten, war aber auch die Hürde bewältigt. In Villa Santa Lucia ging es wieder ab aufs Rad, natürlich bergauf.. zum warm werden. Ich habe es den Nachmittag noch bis Puerto Cardenas geschafft und konnte so den nächsten Tag bis Chaiten weiterfahren, wo ich ein super schönes Plätzchen zum Wildcampen kurz hinter der Stadt gefunden hatte. Das Gute (oder auch Schlechte) beim Zelten ist, dass man meistens mitten in der Nacht aufstehen muss, weil man kurz vor dem Schlafen gehen einfach viel zu viel getrunken hat. Natürlich muss man sich erstmal aus seinem kuscheligen Schlafsack quälen etc., aber dafür wird man mit einem Himmel belohnt, der einfach atemberaubend ist. Ich habe noch nie zuvor so viele Sterne gesehen, wie nachts auf dieser Reise. Sogar die Milchstraße ist ganz deutlich sichtbar. Wenn es also eine sterneklare Nacht ist und man aufstehen muss, wird das Pinkeln kurzzeitig zur Nebensachen und man steht erstmal einige Minute da, um die unendlich vielen Sterne zu bewundern. Und für diejenigen, die noch nicht darüber nachgedacht haben. Hier „stehen die Sterne auf dem Kopf“ und die Sonne wandert am Himmel gegen den Uhrzeigersinn.

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Carretera Austral Part 3 (Coyhaique- Villa Santa Lucia)

Behind Coyhaique the street winds upwards for some kilometers up to a view point where it is possible to marvel at the dimension of the city. In the following Simson Valley we could easily make some kilometers. The valley reminded me strongly of some landscapes in the movie ‘Avatar’ and a little feature was riding the bike through a tunnel. We made some stops on the roadside to pick plums, apples and a mix of plum and cherry. A welcome addition to all the bread and cookies you eat during daytime.

For spending the night you surely find lots of campsites, hostels, cananas etc. I though prefer and enjoy wild camping :) It is permitted or nobody cares and you always find a nice spot to set up the tent. May it be close to a bridge, at a lake shore, in an old shed near the road or on a meadow. In the south even the water supply wasn`t a problem. You were only surrounded by mountains and glaciers and you could drink the water without caring. Here in the north you need to be careful because the grassland and every possible space is taken by cows and horses. But the farmers/ lokal people are very friendly and let me refill my water storage before I search for a place to sleep.

The Manihuales vally was also very beautiful except that we needed to wear rainclothes again. Concerning the landscape again completely different. The rain chased us the following days. One evening we had to set up the tent directly at a crossroad because no good place to camp seemed to come. We cooked dinner in a roofed bus stop and went quickly in our tents. It rained the whole night up to the following afternoon without stop. Unfortunately that condition caused that we didn`t get a look at the national parc, the mountains and a hanging glacier which were on our way to Puyuhuapi.

Puyuhuapi is a cute village founded by Germans and located at the end of a fjord. On our way from there to La Junta we visited a small public party on a farm in the middle of nowhere. It was nice to have some music entertainment during lunchtime. We didn`t waitt hough for the meat to finish.

On 29.02 we made it till Villa Santa Lucia. Most of the road on that part is asphalt. But some parts were still gravel road again. 10Km of it were so bad that I rather went by foot and pushed the bike after having a small accident.

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Von Coyhaique aus schlängelte sich die Straße erstmal ein paar Kilometer bergauf. Oben angekommen gab es dann einen kleinen Aussichtspunkt, von dem aus man die Größer der Stadt noch mal von oben bestaunen konnte. Im Simpson Tal, was danach folgte, konnten wir ganz entspannt ein paar Kilometer machen. Das Tal erinnerte mich stark an einige Landschaften in dem Film Avatar und eine kleine Besonderheit mitten drin war die Fahrt mit dem Fahrrad durch einen Tunnel. Wir haben einige Stopps an Obstbäumen am Rand der Straße gemacht, um Plaumen, Äpfel und eine Mischung zwischen Plaume und Kirsche zu pflücken. Eine nette Abwechslung zu den ganzen Cookies und dem Brot, was man tagsüber so nascht.
Zum Schlafen finden man entlang des Carretera Austral natürlich etliche Campingplätze, Cananas, Hospedaje, etc. Ich bevorzuge und genieße allerdings das Wildcampen:) Es ist hier erlaubt oder es stört einfach keinen und man findet immer einen schönen Spot, wo man sein Zelt aufschlagen kann. Sei es in der Nähe einer Brücke, an einem See, in einem alten Schuppen entlang der Straße oder auch auf einer Wiese. Im Süden war noch nicht mal das Wasser ein Problem. Da man meist umgeben von Bergen und Gletschern war, konnte man das Wasser ohne Bedenken trinken. Hier, weiter im Norden, muss man schon etwas aufpassen, da die Wiesen und jedes freie Plätzchen nun von Kühen und Pferden belegt ist. Aber die Farmer etc. sind immer sehr freundlich und so kann man, bevor man sich einen Platz zum Schafen sucht, seinen Wasservorrat bei ihnen auffüllen.
Das Manihuales Tal, was danach folge war ebenfalls sehr schön, auch wenn wir mal wieder unsere Regensachen anziehen durften. Landschaftlich aber wieder komplett anders. Der Regen verfolgte uns die kommenden Tag. Einen Abend, bei dem Abzweig nach Puerto Cisnes, mussten wir direkt an der Kreuzung unser Zelt aufschlagen, da einfach kein Spot zum Campen kommen wollte. Im strömenden Regen haben wir noch in einem kleinen Bushaltehäuschen gekocht und ab ins Zelt. Es hat die ganze Nacht bis zum frühen Nachmittag am nächsten Tag durchgeregnet. Von dem Nationalpark, den Bergen und einem „hanging Glaicier“ auf dem Weg nach Puyuhuapi haben wir also leider nicht so viel gesehen. Puyuhuapi ist ein niedlicher Ort, der damals von Deutschen gegründet wurde und am Ende eines Fjords liegt. Auf dem Weg von Puyuhuapi in Richtung La Junta haben wir ein kleines öffentliches Fest auf einer Farm mitten im Nirgendwo besucht. Es war nett ein bisschen musikalische Unterhaltung während unserer Pause zu haben. Auf das Fleisch haben wir allerdings nicht mehr gewartet.
Am 29.2. haben wir es bis nach Villa Santa Lucia geschafft. Die Straße von Coyhaique bis dorthin ist größtenteils asphaltiert. In einigen Abschnitten sind wir allerdings wieder in den Genuss der Schotterpiste gekommen. 10 km so schlecht, dass ich nach einem kleinen Sturz mein Rad einen großen Teil der Strecke lieber geschoben habe.

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