On march 1st Bernard and I tryed to hitchhike from Villa Santa Lucia to Futaleufu. It is supposed to be a beautiful little city and I´ve heard that some bikers, who went south on the Carretera Austral entered the trail through Futaleufu. After about an hour we were lucky and we got a ride. I agree with all these people. Futaleufu is a cute town, located in a valley close to the border to Argentinia and with a really relaxed atmosphere. That´s why I decided to have a day off at this place before I would continue on my own again. It was nice to have some company and I enjoyed the time I spent with Bernard. But at some point you realise that you need some time again being by yourself. So I said goodbye to Bernard on my day off and got some things done. I could even skype with my parents cause the WiFi was really fast.
My birthday was quite unspectacular. I started the day with having breakfast at a viewpoint where you can see the whole valley (too bad that the sunrise wasn´t as beautiful as the day before). After I got my stuff packed I got a ride with two guys (France/ Montreal) from the Campside back to Villa Santa Lucia. One Thing which should make my day kind of special was a flat tire on the Van they were travelling with. They had an extra tire but it wasn´t easy to change the tire on a gravel uneven road. After another car stopped we could manage to change the tire cause the driver had another car jack we could use.
In Villa Santa Lucia I got back on my bike and it started right away with going uphill… just to get warm. I made it all the way to Puerto Cardenas that afternoon and could continue to Chaiten the following day. There I found an awesome place to camp wild just north of town.
The good thing (or the bad thing) about camping is that you often need to get up in the middle of the night cause you did drink too much just before going to sleep. First of all you have struggle to get out of your cozy sleepingbag. But once you are outside your tent looking up to the sky you are just totally impressed by the amount of stars you can see. It is stunningly beautiful and I´ve never seen so many stars before. You can even see the milkyway pretty clear. So if there is a night without any clouds and you have to get up at night then going to pie is not the most important thing anymore. You are just standing there to admire the stars. And for those of you who didn´t think about it before: The stars in south america are ´upside down´ and the sun is going the other way around.
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Von Villa Santa Lucia aus haben Bernard und ich am 1.3. versucht, nach Futaleufu zu trampen. Ich hatte von vielen Leuten, die Richtung Süden reisen bzw. den Carreterra Austral von dort aus beginnen, gehört, dass es ein ziemlich schöner Ort sein soll. Nach knapp über einer Stunde hatten wir Glück und es hat uns ein Truck mitgenommen. Futaleufu ist ein in einem Tal gelegenes kleines Städtchen mit einem See, einem nahe gelegenen Grenzübergang nach Argentinien und einer sehr entspannten Atmosphäre. Ich beschloss daher, dort einen entspannten Tag zu verbringen und mich erst an meinem Geburtstag alleine wieder auf den Weg zu machen. Es war schön Gesellschaft zu haben und es war immer sehr unterhaltsam und interessant mit Bernard. Dennoch wurde es Zeit, mal wieder alleine weiterzuziehen. Ich verabschiedete mich also an meinem freien Tag von Bernard, erledigte einige Sachen und konnte dank guter Verbindung endlich mal mit meinen Eltern skypen:)
Meinen Geburtstag habe ich relativ unspektakulär verbracht. Begonnen habe ich den Tag mit einem Frühstückspicknick mit Blick auf das gesamte Tal (leider war der Sonnenaufgang nur halb so schön wie den Tag zuvor). Nachdem ich danach meine Sachen zusammengepackt hatte, konnte ich mit zwei Typen vom Campingplatz (aus Frankreich/Montreal), die mit einem Van unterwegs sind, zurück bis nach Villa Santa Lucia trampen. Das „Besondere“ an diesem Tag war, dass wir einen Platten hatten :D Der Ersatzreifen war nicht das Problem, aber mit einem Van und einer schottrigen unebenen Straße stellte sich der Reifenwechsel dann doch als etwas schwieriger heraus. Nachdem wir uns von einem vorbeikommenden Auto noch einen anderen Waagenheber leihen konnten, war aber auch die Hürde bewältigt. In Villa Santa Lucia ging es wieder ab aufs Rad, natürlich bergauf.. zum warm werden. Ich habe es den Nachmittag noch bis Puerto Cardenas geschafft und konnte so den nächsten Tag bis Chaiten weiterfahren, wo ich ein super schönes Plätzchen zum Wildcampen kurz hinter der Stadt gefunden hatte. Das Gute (oder auch Schlechte) beim Zelten ist, dass man meistens mitten in der Nacht aufstehen muss, weil man kurz vor dem Schlafen gehen einfach viel zu viel getrunken hat. Natürlich muss man sich erstmal aus seinem kuscheligen Schlafsack quälen etc., aber dafür wird man mit einem Himmel belohnt, der einfach atemberaubend ist. Ich habe noch nie zuvor so viele Sterne gesehen, wie nachts auf dieser Reise. Sogar die Milchstraße ist ganz deutlich sichtbar. Wenn es also eine sterneklare Nacht ist und man aufstehen muss, wird das Pinkeln kurzzeitig zur Nebensachen und man steht erstmal einige Minute da, um die unendlich vielen Sterne zu bewundern. Und für diejenigen, die noch nicht darüber nachgedacht haben. Hier „stehen die Sterne auf dem Kopf“ und die Sonne wandert am Himmel gegen den Uhrzeigersinn.
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