On April 27, 2017, I left Sydney and headed north. My flight from Brisbane is booked for June 10 so I have a lot of time and can travel slowly and relaxed. And that’s exactly what I have been doing.
The last two weeks have been marked by beach walks, short days on the bike, lots of sunshine, beautiful wild camping spots and staying with some warmshower hosts. I have also been swimming daily in the sea or in one of the many public swimming pools right on the beach. It is awesome that many cities on the coast have these pools. The pools have sea water just like in the ocean, but there are no waves (or sharks), which allows you to relax and swim some laps. You can still hear the waves and feel the see breeze:)
The beaches on the east coast of Australia are breathtaking. Some are so long that you can walk for hours in one direction and often not see anyone.
To avoid Highway 1, I cycled on secondary roads that are closer to the sea. This made some ferry crossings necessary. It was a good decision to avoid Highway 1 as it is a busy two-lane “expressway” with lots of traffic. On the sections of the highway on which I had to cycle, it felt like being on the side of a German motorway. The only difference is that here traffic is on the left ;) and the speed limit is 110km / h.
North of Hawks Nest I met Finn from Scotland. He is in Australia for a long time, traveling around by car right now but also working various jobs. The great thing was that he had two surfboards and a paragliding kite with him. This time I miserably failed at surfing. He only had surfboards for advanced surfers and it was only my second time surfing since Costa Rica. Paragliding, however, was great and another highlight for me. We walked up a huge sand dune from where we ran down, jumped or flew off..however you wanna call it. It was quite safe as it was from only a relatively small height. If something had gone wrong I would have landed in the sand. To get the kite in the air, hold against it and then finally take off was quite exhausting. For this effort the flight was much too short and making your way back up in the sand with the kite over your shoulder was also hard work. But what a cool feeling it is to fly :) Like parachute jumping, it’s definitely something I want to do again.
I have now slowly, but relaxed, managed to make it to Port Macquarie. There is approximately 550km left to Brisbane. When I get there I will probably have plenty of time to explore the coast north of Brisbane.
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Am 27.4.2017 bin ich von Sydney Richtung Norden aufgebrochen. Da mein Flug aus Brisbane erst für den 10.6.2017 gebucht ist, habe ich noch super viel Zeit und kann die Sache tiefenentspannt angehen. Und genau das habe ich auch gemacht.
Die letzten zwei Wochen waren von Strandspaziergängen, kurzen Tagen auf dem Rad, viel Sonnenschein, schönen Wild-Campingspots und einigen Warmshowerhosts geprägt. Zwischendurch bin ich immer wieder im Meer oder in einen der vielen öffentlichen Schwimmbecken direkt am Strand schwimmen gewesen. Es ist genial, dass viele Städte an der Küste diese Pools haben. Genauso wie im Ozean, kann man in diesen Becken im Meerwasser schwimmen, hat jedoch keine Wellen (oder Haie), wodurch man entspannt seine Bahnen ziehen kann. Die Wellen hört man trotzdem und die Seebriese weht einem auch um die Nase:)
Die Strände an der Ostküste Australiens sind atemberaubend. Manche sind so lang, dass man für Stunden in eine Richtung laufen kann und oft sieht man keine Menschenseele.
Um den Highway 1 Richtung Norden zu meiden, bin ich auf Nebenstraßen gefahren, die näher am Meer entlang führen. Das machte einige Fährüberfahrten notwendig. Ein kluge Entscheidung, da es sich bei dem Highway 1 um eine 2-spurige „Schnellstraße“ handelt, auf der sehr viel Verkehr unterwegs ist. Auf den Teilstrecken, auf denen ich bis jetzt darauf fahren musste, habe ich mich wie auf dem Seitenstreifen einer deutschen Autobahn gefühlt. Einziger Unterschied ist, dass hier Linksverkehr ist;) und das Tempolimit bei 110km/h liegt.
Nördlich von Hawks Nest habe ich Finn aus Schottland kennengelernt. Er ist für längere Zeit in Australien und reist zwischen Jobs gerade ein bisschen mit dem Auto herum. Das Geniale war, dass er zwei Surfboards und einen Paragliding Schirm im Gepäck hatte. Beim Surfen bin ich diesmal kläglich gescheitert. Er hatte nur Surfboards für Fortgeschrittene und es war für mich schließlich erst das zweite Mal auf einem Bord seit Costa Rica. Paragliding jedoch war großartig und mal wieder ein kleines Highlight für mich. Wir sind von einer riesigen Sanddüne gelaufen, gesprungen oder geflogen, wie man es auch bezeichnen mag. Es handelte sich nur um eine relativ geringe Höhe und war somit ziemlich sicher. Wenn etwas schief gegangen wäre, wäre man im Sand gelandet. Den Schirm beim Anlaufen in die Luft zu kriegen, sich dagegen zu stemmen und letztendlich abzuheben war etwas anstrengend, der Flug viel zu kurz und der Weg im Sand zurück nach oben mit dem Schirm über der Schulter harte Arbeit. Aber was für ein geiles Gefühl es doch ist, kurz fliegen zu können:)
Genauso wie Fallschirmspringen ist es definitiv eine Sache, die ich nochmal machen möchte.
Ich habe es inzwischen langsam aber entspannt nach Port Macquarie geschafft. Ca. 550km noch bis nach Brisbane. Wahrscheinlich habe ich, wenn ich dort angekommen bin, noch genug Zeit, um die Küste nördlich von Brisbane noch ein bisschen zu erkunden.
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