After being discharged from the hospital on 24.10.2017, we stayed in Phnom Penh for another three nights, as I still felt pretty week. Phnom Penh was a bit too stressful for me though, which could have been because I wasn´t feeling quite 100% again yet. There was too much traffic on the roads, a lot of construction sites in the downtown area, a lot of dust and dirt and it seemed that everywhere you went a high sound level prevailed. If you went for a walk in the city you were offered a motorbike taxi with the words “Tuk Tuk ?!” about every two minutes. You had to decline with thanks, cause otherwise the driver would have asked five more times. I thought about making a joke and always try to say ´tuk tuk´ before the driver can even say it but I decided not to do it. It might have been a bit rude. The drivers are just trying to somehow make a small profit.
Friday morning, when we wanted to leave the city, we left early to avoid the crazy “rush hour” traffic. When we were half way out of town, I realized that my gearshifter on my bike was almost not working at all. I was unable to fix it or properly adjust the gears, so we headed back into town. It might have been that the transport of the bicycles on the car roof the other day did something to the gears/ to the gearshifter. At a bicycle shop back in town my gearshiter got cleaned and adjusted. Time to finally get out of the busy city. Vietnam, here we come :)
We followed the Mekong River to Vietnam. Without having spend much time in Cambodia, I was really looking forward to Vietnam. A new country, new people and hopefully more and better food. We crossed the border on 28.10.2017. In the evening we met up with a warmshower host in Tân Châu An Giang. He teaches in a small English school where we visited some classes and said ´hi´. Later on we had our first Vietnamese dinner together.
Finally I am back in a country with good food. The selection in Cambodia was relatively limited. Since we are in Vietnam, it´s hard to stop eating during day. There are so many delicious things that look good and you have to try. Most of the dishes are served with fresh herbs and salad on the side. It feels like a paradise;) Once again I’m glad that I´m cycling so that I´m burning some calories throughout the day. However, I often wish to have a bigger stomach to be able to eat 10 dishes instead of just 4 or 5 dishes a day: D
Even after crossing the border, we stayed in the Mekong Delta and cycled south-east. Our plan was to get to Ho Chi Minh City before heading north to Hanoi. Around the Mekong Delta we took many small ferries, always trying to find the least traveled road. Some sections were aweful. The road conditions were not very good. They were paved, but super bumpy and the numerous buses and trucks which were overtaking you showed a similar behavior as in Cambodia. Don´t slow down for anything, beep constantly and overtake everyone with no regard for losses. Other sections though, when we found a small road, were super nice to cycle on. It was interesting to see how people live in small villages and what they do during the day.
Vietnam is a country where people drink a lot of coffee. There are several small simple cafés. Most commonly you see very small plastic chairs with little tables along the road. Often there is also a covered area with some hammocks. Some of the cafés though have slightly more comfortable chairs and tables. The Ca Phe here, which translated means coffee, has a very aromatic taste. I wouldn´t really compare it with the coffee you get in German cafés for example. Since Vietnam is a very hot country, you usually drink the coffee with ice. It is typical that it is served with either sugar or sweetened condensed milk. Sometimes you get a glass of ice and a cup with a Vietnamese coffee filter sitting on top of it. The coffee still drips in a cup and you then mix everything yourself. In other cafés, the coffee is already served in a glass with ice. As well as almost at every small street stall restaurant, you also get tea when you order a coffee.
On 2.11.2017 we arrived in Ho Chi Minh City. It was, as I had previously assumed, quite a challenge to cycle in the city. The traffic was particularly crazy in the big roundabouts. It is important to look in every direction and to be aware of everything. It´s also best to not change your direction or speed abruptly. You have to be predictable for other drivers. It seems to be the solution to avoid any collisions. Exactly the same applies to pedestrians. One travel guide book I had a look at said that crossing the road on foot is a form of art. I guess you could say it like that;)
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Nachdem ich am 24.10.2017 wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde, sind wir noch drei Nächte in Phnom Penh geblieben, da ich noch ziemlich schlapp auf den Beinen war. Phnom Penh war mir jedoch ein bisschen zu stressig, was daran liegen könnte, dass ich noch nicht wieder ganz 100% war. Es war viel zu viel Verkehr unterwegs, es gab etliche Baustellen, viel Staub, Dreck und es schien überall ein sehr hoher Lautstärkepegel zu herrschen. Wenn du zu Fuß auf Erkundungstour gegangen bist, wurde dir alle 2 Minuten mit den Worten „Tuk Tuk?!“ ein Motorradtaxi angeboten, was du dankend ablehnen musstest, da sie sonst noch 5 mal nachgefragt hätten. Ich wollte mir ein Spaß daraus machen und immer versuchen, bevor der jeweilige Fahrer es überhaupt sagen kann, Tuk Tuk zu sagen aber das wäre vielleicht doch ein bisschen unhöflich oder unfreundlich gewesen. Die Fahrer versuchen ja auch nur irgendwie einen kleinen Verdienst zu machen.
Freitagmorgen, als wir die Stadt verlassen wollten, sind wir extra früh losgefahren, um den verrückten „Berufsverkehr“ zu vermeiden. Als wir schon halb aus der Stadt waren, habe ich gemerkt, dass meine Schaltung total rumspinnt. Mir war es nicht möglich sie zu reparieren oder richtig einzustellen, sodass wir wohl oder übel wieder zurück in die Stadt fahren mussten. Scheinbar hatte die Schaltung bei dem Transport des Fahrrads auf dem Autodach ein bisschen was weg bekommen. Bei einem Fahrradladen wurde sie gereinigt und wieder richtig eingestellt und es ging endlich los. Raus aus der stressigen Stadt, auf nach Vietnam:)
Wir sind dem Mekong Fluss nach Vietnam gefolgt. Ohne, dass ich wirklich viel Zeit in Kambodscha verbracht habe, habe ich mich sehr auf Vietnam gefreut. Ein neues Land, neue Leute und hoffentlich wieder mehr tolles Essen. Am 28.10.2017 sind wir über die Grenze gefahren. Abends hatten wir uns in Tân Châu An Giang mit einem Warmshower host getroffen. Wir haben ein paar Klassen in der kleinen Englisch Schule besucht, in der er unterrichtet und haben dann noch zusammen Dinner gegessen.
Endlich bin ich wieder in einem Land mit gutem Essen. Die Auswahl in Kambodscha war doch relativ begrenzt. Seitdem wir in Vietnam sind, kommt man aus dem Essen kaum mehr raus. Es gibt so viele leckere Sachen, die gut aussehen und man probieren muss. Die meisten Gerichte werden mit frischen Kräutern und Salat serviert und es fühlt sich an wie ein Paradies;) Wieder einmal bin ich froh, dass ich Fahrrad fahre und einiges an Kalorien über den Tag verbrenne. Dennoch wünsche ich mir oft einen größeren Magen zu haben, um statt manchmal 5 Gerichte am Tag, 10 Gerichte essen zu können :D
Auch nachdem wir über die Grenze gefahren waren, sind wir weiterhin im Mekong Delta geblieben und Richtung Süd- Ost gefahren. Unser Plan war nach Ho Chi Minh City zu kommen, bevor wir uns auf den Weg Richtung Norden nach Hanoi machen. Im Mekong Delta haben wir viele kleine Fähren genommen, wobei wir versucht haben immer die am wenigsten befahrene Straße zu finden. Einige Abschnitte waren super ätzend. Die Straßenverhältnisse waren nicht besonders gut. Die Straßen waren zwar asphaltiert, jedoch waren sie super huckelig und die zahlreichen Busse und LKWs, die einen überholt haben, zeigten ähnlich Verhaltensweisen wie in Kambodscha. Ja nicht vom Gas gehen, hupen wie verrückt und ohne Rücksicht auf Verluste an einem vorbei brettern. Andere Abschnitte dagegen, wenn wir eine kleine Straße gefunden hatten, waren super schön und es war interessant zu sehen, wie die Leute in den kleinen Dörfern leben und was sie tagsüber so treiben.
Vietnam ist ein Land, in dem ziemlich viel Kaffee getrunken wird. Es gibt etliche kleine sehr einfache Cafés. Einige davon haben etwas komfortablere Stühle und Tische, einige haben nur kleine Plastikhocker und in nicht wenigen Cafés sind überdacht einige Hängematten aufgehängt. Der Ca Phe, was soviel wie Kaffee übersetzt heißt, hat hier einen sehr aromatischen Geschmack und ich würde ihn nicht wirklich mit dem Kaffee, den man in bspw. deutschen Cafés bekommt vergleichen. Da es hier sehr warm ist, trinkt man den Kaffee meistens mit Eis. Typisch ist es, dass er entweder mit Zucker oder süßer Kondensmilch serviert wird. Manchmal bekommt man ein Glas mit Eis und eine Tasse mit einem vietnamesischen Kaffeefilter aufgesetzt, durch den der Kaffee noch frisch in eine Tasse tropft. Man mischt dann alles selbst zusammen. In anderen Cafés wird einem der Kaffee schon in einem Glas mit Eis serviert. Wie auch fast in jedem kleinen Straßenstand Restaurant, bekommt man auch wenn man einen Kaffee bestellt Tee dazu.
Am 2.11.2017 sind wir in Ho Chi Minh City angekommen. Es war, wie ich zuvor angenommen hatte eine ziemliche Herausforderung in der Stadt Rad zu fahren. Der Verkehr wirkte besonders in den Kreiseln wie das reinste Chaos. Wichtig ist es in alle Richtungen zu gucken, mit allem zu rechnen und am besten nicht seine Richtung oder Geschwindigkeit abrupt zu ändern. Man muss berechenbar für andere Verkehrsteilnehmer bleiben. Nur so kann man Zusammenstöße vermeiden. Genau das Gleiche gilt für Fußgänger. In einem Reiseführer wurde geschrieben, dass das Überqueren einer Straße zu Fuß eine Form von Kunst ist. So könnte man es auch sagen;)
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