Kopenhagen- I made it! The weather during the last two weeks wasn´t very pleasant. I was glad to find some Warmshowerhosts along the way who accepted my last minute requests. This way I was at least able to stay inside over night. To get to Kopenhagen I needed to cross the very impressive Storebælt bridge. It is not allowed to cycle or walk the 18km across the bridge cause it is a motorway. Instead of just taking the train though, I tried to hitchhike. Holding my little sign up saying ´Over bridge´ and with a smile on my face, I was lucky. I was only waiting for five minutes until someone with a van stopped and gave me a ride over to Zealand. A few days later I arrived in Kopenhagen.
I had a good time there. Besides exploring the city I went for my first orienteeing run with my host and I was able to ride his best road bike for 30km back to the city. I stayed until Monday because my host recommended seeing the bicycle rush hour on a workday in Kopenhagen. What an experience! I don´t regret that I stayed. I´ve never seen so many people cycling to work. The bike paths turn into busy bicyle highways. The average speed people seem to cycle in Kopenhagen is 20-22km/h. You realise how important it is to use the common hand signals when turning or stopping so people know where you´re going.
I think so far Kopenhagen is the most bicycle friendly city I´ve been to in Europe. It was so much fun cycling there. The bike lanes are quite wide and of a good quality. You have seperate lights for cyclists and even turning lanes on the cycle paths. You also find a network of ´fast cycling routes´ in and around Kopenhagen. They are high standart bike paths with for example a very smooth pavement. It makes it quicker and easier commuting in and out of the city. I think it´s a great idea for getting more people use the bicycle instead of the car to commute to work.
I left Kopenhagen on October 21 hitchhiking over the next bridge (Øresund bridge) where I wasn´t allowed to cycle on either. This time it took a little bit over an hour to find a ride but I made it. Maybe people were suspicious because it also was a border crossing. Back in Sweden I received a package from back home. The team of the bike shop ´Zweirad- und Service Kracke´ which is supporting me, had sent a few things I needed. Thanks so much for that!
While all the migrating birds are gathering and flying south, I am heading up North. Cycling along the Kattegattleden from Malmö, I arrived in Gothenburg again on October 27 . On my way I had my very first puncture on my Europe trip. Having this happen after cycling about 10.000km, I can´t really complain. In Gothenburg I was volunteering a second time on the Gothenburg sailing ship. It was very interesting since it´s currently standing in a drying dock to get maintenance work done from the outside. Yesterday I started heading to Stockholm.
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Kopenhagen – Geschafft! Das Wetter in den letzten zwei Wochen war nicht gerade angenehm. Ich war froh, dass ich auf dem Weg ein paar Warmshowerhosts gefunden habe, die auf meine Last-Minute-Anfragen geantwortet haben . Auf diese Weise hatte ich zumindest über Nacht ein Dach über dem Kopf. Um nach Kopenhagen zu gelangen, musste ich die sehr beeindruckende Storebælt-Brücke überqueren. Die 18 km lange Brücke ist eine reine Autobahn, sodass man sie mit dem Fahrrad oder zu Fuß nicht überqueren darf. Statt einfach den Zug zu nehmen, wollte ich versuchen, zu trampen. Ich habe ein kleines Schild mit der Aufschrift “Over Bridge” hoch gehalten und jeden freundlich angegrinst. Ich hatte Glück. Es hat nur fünf Minuten gedauert, bis jemand mit einem Van angehalten und mich nach Seeland mitgenommen hat. Ein paar Tage später war ich in Kopenhagen angekommen.
Kopenhagen ist eine tolle Stadt. Während meines Besuchs habe ich, wie sonst auch, die Stadt erkundet und unter anderem mit meinem Host an meinem ersten Orientierungslauf teilgenommen. Nach dem Lauf durfte ich sein bestes Fahrrad für 30 km zurück in die Stadt fahren; was ein Spaß! Irgendwann werde ich mir definitiv ein ´Roadbike` zulegen:)
Ich hatte beschlossen bis Montag in der Stadt zu bleiben, weil mein Gastgeber meinte, dass es interessant sei, die Kopenhagener Fahrrad rush hour an einem Werktag zu erleben. Ja, da kann ich ihm zustimmen! Ich bereue nicht, dass ich geblieben bin. Ich habe noch nie so viele Leute gesehen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren sind. Die Radwege wurden regelrecht zu Autobahnen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Radfahrer in Kopenhagen liegt bei 20-22 km / h. Man realisiert ziemlich schnell, wie wichtig es ist, beim Abbiegen oder Anhalten die bekannten Handzeichen zu verwenden, damit die Leute wissen, wohin man fährt oder was man vor hat.
Ich glaube, bis jetzt ist Kopenhagen die fahrradfreundlichste Stadt in Europa, in der ich gewesen bin. Es hat super viel Spaß gemacht, dort Fahrrad zu fahren. Die Radwege sind recht breit und in guter Qualität. Es gibt separate Ampeln für Radfahrer und sogar Abbiegespuren auf den Radwegen. In und um Kopenhagen findet man zudem ein Netz von ´schnellen Radwegen´. Dabei handelt es sich um moderne Radwege mit beispielsweise einem sehr glatten Belag. Mit diesen Wegen ist es möglich, schneller und einfacher in und aus der Stadt zu pendeln. Ich denke, es ist eine großartige Idee, um mehr Menschen dazu zu bringen, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren und das Auto stehen zu lassen.
Am 21. Oktober bin ich weiter gefahren. Zuerst einmal ging es per Anhalter über die Øresund Brücke, auf der es ebenfalls nicht erlaubt ist Fahrrad zu fahren. Diesmal dauerte es leider etwas mehr als eine Stunde, bis ich eine Mitfahrgelegenheit gefunden hatte, aber ich habe ja Zeit. Vielleicht waren die Leute ein bisschen misstrauisch, weil das Überqueren der Brücke gleichzeitig auch ein Grenzübergang ist. Zurück in Schweden hat bei meinen Warmshowerhosts in Malmö ein Päckchen von Zuhause auf mich gewartet. Das Team des Fahrradladens ´Zweirad- und Service Kracke´, das mich unterstützt, hatte mir ein paar Sachen geschickt, die ich dringend ersetzen musste. Vielen Dank dafür!
Während sich die Zugvögel versammel, um in den Süden zu fliegen, fahre ich nach Norden. Von Malmö aus ging es auf dem Kattegattleden zurück nach Göteborg. Auf dem Weg dorhin hatte ich meinen aller ersten Platten auf meiner Europa Reise; nach knapp 10.000km. Das nenne ich mal eine gute Reifenqualität. In Göteborg habe ich die letzte Woche über ein zweites Mal auf dem Gothenburg Segelschiff ausgeholfen. Es war ziemlich interessant, da es derzeit im Trockendock ist, damit Arbeiten an der Unterseite des Schiffs erledigt werden können. Gester ging es wieder zurück aufs Rad, nun auf dem Weg nach Stockholm.
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