Northern winds in Portugal

What are cyclists talking about when they meet? Well, often it´s the route you´ve been taking, where you´re from, how long you´re on the road for, food, good camp spots and of course you often mention the weather as well. In Portugal the wind is always coming from the north and since it´s a coastal wind it´s fairly strong. It´s a fact I knew before I came into the country and I´m still heading north- stupid idea! It can be just so frustrating when you´re riding these flat streches of road in your almost lowest gear, doing 8km/h and sometimes even pedalling downhill. In the evening, as soon as you´ve put up your tent the wind sometimes seems to stop. Weird eh? The only reason I can think of and I can feel are mosquitoes, which get a chance to have a nice dinner. Here some calculation: If you would be smart cycling north to south in Portugal, going as fast as the average speed of the wind, which is pushing you, you could make the the lenght of the country(740km) in 42 hours. I will need a little bit longer I think.

It was my 29th Birthday on March 3rd. Apart from a beautiful morning sunrise run along some cliffs in Lagos I didn´t do anything special. I had a quiet day off, thinking about some advertures and moments of the last year and wondering what the upcoming year will bring and as well thinking about what I would like to do. In my mind I cheered with everyone who thought of me that day:)

From Lagos I was heading right over to the west coast of Portugal. After I had been cycling through a lot of urban areas on the coast in the south of Portugal including many resorts and golf courses I was looking forward to spend some time in nature again. I hit the coast in a perfect moment and it seemed like magical mother nature was giving me a belated Happy Birthday gift. Overlooking a rough coastline, dark green smooth hills stretching out into the inland with a small beach down below, surrounded by cliffs and the sun just about to set in a constant set of waves. It was absolutly stunning and beautiful!

There was more of this rough and steep coastline to come heading north. Unfortunately I often could only see it by doing little detours into a dead-end road towards the ocean.

Since I had crossed the border into Portugal I´ve recognised that the behaviour of the drivers had suddenly changed. I felt really safe on the roads in Spain, but on the roads in Portugal I don´t really have the same feeling! The majority of the drivers are passing me way to close, way too fast and overtake me in the most dangerous situations.

Please, if you´re driving your car whereever in the world you might be, think about the safety of cyclists you´re passing on the road. They are very vulnerable and often simply don´t have any other road options to go on. It will probably take you less than two minutes of your precious time to wait and pass safely. The cyclist will certainly appreciate it!

On Wednesday March 11th I arrived in Lisbon. Just the night before I had my first encounter with a wild boar, while I was trying to find a spot to camp. We were both so surprised that we squealed and jumped at the same time. My gut feeling made me decide that its probably best not sleeping in their territory. Instead I asked to camp in the front yard of a house a few more kilometers down the road. I hadn´t done that for a very long time but since it had got dark already it was impossible to find something else. The ride into Lisbon was stressful as you can imagine, with heaps of traffic and the mentioned Portuguese drivers.

I stayed in the city for three nights, not very motivated to go exploring a lot though. I walked a little bit around the old town and along the waterfront. There are not a lot of biketrails in Lisbon which made moving around by bike a little unpleasant.

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Worüber reden Radfahrer so, wenn sie sich begegnen? Nun, oftmals quatscht man über die Route, die man genommen hat oder plant zu fahren, woher man kommt, wie lange man schon unterwegs ist, natürlich über das Essen, gute Zeltplätze und zu guter Letzt kommt man dann auch irgendwann doch auf das Wetter zu sprechen. In Portugal kommt der Wind leider immer aus dem Norden und da es Küstenwind ist, ist dieser eigentlich immer ziemlich stark. Lustigerweise ist es etwas, was ich schon wusste, bevor ich überhaupt ins Land eingereist bin und ich fahre trotzdem Richtung Norden – dumme Idee! Es kann einfach so frustrierend sein, wenn man zwischendurch komplett flache Straßen in seinem fast niedrigsten Gang fährt und sich mit gerade mal 8km/h fortbewegt. Abends, wenn man sein Zelt aufgebaut hat, hört der Wind dann natürlich plötzlich auf. Komisch oder? Der einzige Grund dafür, den ich erkennen und auch fühlen kann, sind Mücken, die sich über ein leckeres frisches Abendessen freuen. Hier eine kleine Hochrechnung: Wenn man klug wäre und von Norden nach Süden radeln würde, so schnell, wie einen die durchschnittliche Windgeschwindigkeit antreibt, könnte man die Länge Portugals (740km) ohne Weiteres in 42 Stunden bewältigen. Ich werde, glaube ich, ein bisschen länger brauchen.

Am 3. März war mein 29. Geburtstag. Abgesehen von einer super schönen morgendlichen Sonnenaufgangs Jogging Runde entlang der Klippen in Lagos, habe ich nichts Besonderes gemacht. Ich hatte einen ruhigen freien Tag, habe an einige Momente und Abenteuer des letzten Jahres zurückgedacht und mich gefragt, was das kommende Jahr wohl für mich bringen wird. Gleichzeitig habe ich überlegt, was ich in der nächsten Zeit so machen möchte. Gedanklich habe ich mit Freunden überall auf der Welt und meiner Familie angestoßen. Auf die nächsten 29 Jahre!

Von Lagos aus ging es direkt zur Westküste Portugals. Nachdem ich durch recht viele städtische Gebiete an der Küste im Süden Portugals gefahren war, darunter viele Resorts und Golfplätze, habe ich mich sehr darauf gefreut, wieder ein bisschen Zeit in der Natur zu verbringen. Ich bin gefühlt in einem perfekten Moment an der Küste angekommen. Es schien so, als wenn mir die magische Mutter Natur noch ein verspätetes Geburtstagsgeschenk überreicht hat. Ich hatte Blick auf eine raue Küste, dunkelgrüne sanfte Hügel ins Inland ragend, mit einem von Klippen umgebenen kleinen Strand unterhalb und der Sonne, die gerade langsam in den kontinuierlichen Wellen des Meers versank. Es war absolut atemberaubend und wunderschön!

Auf meinem Weg Richtung Norden gab es immer wieder solche für Portugal typischen rauen und steilen Küsten. Leider konnte ich oft nur durch kleine Umwege in eine Sackgasse direkt ans Meer kommen.

Seit ich in Portugal bin, habe ich festgestellt, dass sich das Verhalten der Fahrer auf den Straßen plötzlich geändert hat. In Spanien hatte ich mich wirklich sicher gefühlt, in Portugal ist das leider überhaupt nicht der Fall. Ein Großteil der Fahrer überholt einen mit sehr geringem Abstand, viel zu schnell und in den gefährlichsten Situation.

Wenn ihr also, wo auch immer in der Welt mit dem Auto unterwegs seid, denkt bitte an die Sicherheit der Radfahrer, die ihr auf der Straße überholt!! Sie sind sehr verletzlich und haben einfach oft keine andere Option, als auf der Straße zu fahren. Es würde wahrscheinlich nicht länger als zwei Minuten eurer kostbaren Zeit in Anspruch nehmen und der/die Radfahrer würden es sicher sehr zu schätzen wissen.

Am Mittwoch, dem 11. März, bin ich in Lissabon angekommen. Genau in der Nacht zuvor hatte ich meine erste Begegnung mit einem Wildschwein in freier Natur, als ich ein Plätzchen zum Zelten gesucht habe. Sowohl das Schwein, als auch ich haben uns so erschrocken und gefühlt, glaube ich, gleichzeitig aufgequiekt. Aus meinem Bauchgefühl heraus habe ich mich dazu entschieden, doch lieber nicht in ihrem Revier zu zelten. Ich bin noch einige Kilometer weitergefahren und habe bei einem Haus gefragt, ob ich im Vorgarten zelten könne. Das hatte ich zwar schon lange nicht mehr gemacht, aber da es schon dunkel geworden war, war es mir gar unmöglich, etwas anderes zu finden.

Das letzte Stück nach Lissabon war stressig, wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt. Es herrschte viel Verkehr auf den Straßen und man war umgeben von den erwähnten portugiesischen Fahrern.

Ich war drei Tage in der Stadt, war jedoch nicht sehr motiviert, viel zu erkunden. Ich bin ein bisschen durch die Altstadt gegangen und bin an der Wasserfront Rad gefahren. Viele Radweg gibt es in Lissabon nicht, woduch die Fortbewegung mit dem Fahrrad nicht wirklich spaßig war.

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