Another week in El Chorro

When I was cycling in New Zealand 2017 I visited Dunedin and the ´worlds steepest road´ as they advertise it. After travelling through Andalucia, hiking as well as cycling I`m certain that it is definitely not the steepest road in the world. Spain has a lot steeper roads to offer as well as probably multiple other countries.

I hadn´t been cycling properly for 2 month now. So after cycling up quite a few of these steep climbs I was extremly exhausted even though I had only been cycling for three days from Granada. I was heading to El Chorro again, the climbing reagion I had been to the beginning of January. I wanted to meet my sister again to give her all my hiking gear so that she could take it home.

I spontaneously ended up staying another whole week north of El Chorro. Natascha as well as some other Germans, mostly Rockclimbers had set up camp at the lake close to Tajo de los Cabritos, another climbing wall north of El Chorro. I joined them and did some more climbing for a few days which was fun. I didn´t feel rushed to continue cycling and enjoyed it spending a very relaxed week in nature surrounded by great people.

It was good that none of the locas, neither the police seemed to be bothered by all the illegal camps of climbers in the area. In total Spanish people are very laid-back. It doesn´t matter if someone cuts them off on the road, something goes wrong or you´re too late. Another thing I recognised as typical spanish is, that they are very talk-active and loud. Often you think the people you can hear are arguing very badly but in the end they are just having a normal conversation. People often meet outside in cafés or bars, since it´s supposed to not be very common to have friends over at your place.

In the middle of the day there is a Siesta in Spain. It means that most of the shops are closed from about 1pm/ 2 pm to 5pm/ 6pm and that because of this Spain unfortunately has four rushhours in total.

Down here its a good climate to grow fruit and vegetables. Olive- and Orange platations are probably the ones you see the most, at least in Andalucia. The closer I got to the border of Portugal, I started seeing greenhouses with Tomatos, Strawberries and Rasberries. I liked the Olive plantations. You can´t pick any fruits unfortunately but if you can´t find anywhere else to pitch up your tent they are always a good option to hide for the night.

I started cycling again on February 18th, heading towards Sevilla. For almost 40 km I was able to cycle on one of the ´Via verde´ trails starting in Olvera. You can find a few of those Via verde biketrails in Spain. Even though 90% of the drivers here in Spain are really considerate, its always nice to get of the roads and away from traffic.

On February 21st I arrived in Sevilla. I spend the whole Saturday walking around town and explore. In the evening I joined a Couchsurfing cooking meeting with my host. Everyone brought a recipe and ingredients, prepared their dish and then we shared everything together. We ended up being 14 people in the small apartement You can imagine that it got quite crowded in the kitchen at times. But it was a fun experience, the food was very tasy and I could practice my Spanish a little bit.

On February 26th I crossed the border into Portugal and suddenly I´m surrounded by a new language again and I´m one hour back in time.

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Als ich 2017 in Neuseeland mit dem Fahrrad unterwegs war, habe ich auch Dunedin besucht und die ´steilste Straße der Welt´, wie sie beworben wird. Nachdem ich nun einige Zeit sowohl zu Fuß, als auch mit dem Fahrrad in Andalusien unterwegs war, kann ich mit Sicherheit sagen, dass die Straße in Dunedin nicht die steilste Straße der Welt ist. Spanien hat da ein bisschen mehr zu bieten, genauso wie auch einige andere Länder.

Zu den steilen Anstiegen kam hinzu, dass ich schon etwa 2 Monate nicht mehr so richtig intensiv Fahrrad gefahren war. Nachdem ich also nur drei Tage geradelt war, bin ich schon völlig fertig gewesen.

Ich bin noch mal nach El Chorro gefahren, der Kletterregion, in der ich Anfang Januar schon einmal gewesen war. Ich hatte mit meiner Schwester ausgemacht, dass sie meine Wanderausrüstung mit Heim nimmt, die ich ihr dort geben wollte.

Völlig ungeplant bin ich dann eine ganze Woche in El Chorro, beziehungsweise etwas nördlich davon geblieben. Natascha und einige andere Deutsche, hauptsächlich Kletterer, hatten am See in der Nähe von Tajo de los Cabritos, einer weiteren Kletterwand nördlich von El Chorro, das Camp aufgeschlagen. Ich schloss mich ihnen an und konnte auch noch mal für ein paar Tage klettern. Es hat Spaß gemacht und ich fühlte nicht die Notwendigkeit, schnell mit dem Rad weiter zu kommen. Stattdessen habe ich es sehr genossen, eine entspannte Woche in der Natur zu verbringen, umgeben von großartigen Menschen.

Es war von großem Vorteil, dass scheinbar keiner der Einheimischen oder die Polizei sich von all den illegalen Lagern/ Camps von Kletterern in der Umgebung gestört fühlte. Insgesamt sind die Spanier sehr entspannt. Es spielt keine Rolle, ob jemand sie auf der Straße schneidet, irgendetwas schief geht oder man zu spät ist. Von der spanischen Gelassenheit könnte man gut ein bisschen was in Deutschland gebrauchen. Eine andere Sache, die ich festgestellt habe und noch als typisch spanisch bezeichnen würde, ist, dass Spanier sehr gesprächig und laut sind. Oft denkt man, dass die Leute, die man hört gerade in einen riesigen Streit verwickelt sind. Schlussendlich merkt man jedoch, dass sie nur ein normales Gespräche führen. Spanier treffen sich oft draußen in Cafés oder Bars und es soll wohl nicht sehr üblich sein Freunde zu sich nach Hause einzuladen.

Mittags wird in Spanien Siesta gemacht. Das bedeutet, dass die meisten Geschäfte von ca. 13.00 Uhr / 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr / 18.00 Uhr geschlossen sind und Spanien aufgrund dessen leider verkehrstechnisch insgesamt vier Rushhours hat.

Zudem scheint hier unten meistens die Sonne, was natürlich ein gutes Klima zum Obst- und Gemüseanbau bietet. In Andalusien habe ich größtenteils Oliven- und Orangenplantagen gesehen, je näher ich der Grenze Portugals kam, waren es dann vermehrt Gewächshäuser mit Tomaten, Erdbeeren und Himbeeren. Für mich waren die Olivenplantagen zwar langweilig, weil man kein Obst pflücken kann, aber sie bieten nachts eine sehr gute Versteckmöglichkeit für das Zelt, wenn man anderweitig gerade nichts findet.

Am 18. Februar bin ich von El Chorro wieder mit dem Rad aufgebrochen, Richtung Sevilla. Fast 40 km davon konnte ich auf einem der in Olvera beginnenden ´Via verde´ Wege radeln. In Spanien gibt es ein paar wenige dieser ´Via Verde Radwege´. Obwohl eigentlich 90% der Fahrer hier in Spanien sehr rücksichtsvoll sind, ist es doch immer schön, von den Straßen und von dem Verkehr wegzukommen.

Am 21. Februar bin ich in Sevilla angekommen und hatte den ganzen nächsten Tag damit verbracht, zu Fuß die Stadt zu erkunden. Abends bin ich zusammen mit meinem Couchsurfing host zu einem ´Couchsurfing Dinner meeting´ gegangen. Die Idee war, dass jeder ein Rezept und Zutaten mitbringt, man sein Gericht dort zubereitet und dann mit allen zusammen gegessen wird. Insgesamt waren wir 14 Leute in der kleinen Wohnung. Ihr könnt euch also vorstellen, dass es zeitweise ein bisschen voll in Küche war. Es war aber eine ganz lustige Erfahrung und das Essen war köstlich. Zudem konnte ich ein bisschen Spanisch üben.

Am 26. Februar bin ich über die Grenze nach Portugal gefahren und bin plötzlich wieder von einer anderen Sprache umgeben und eine Stunde zurück in der Zeit.

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