Sick over christmas and sleeping into the new year

On December, 24 we arrived in Dien Bien Phu, the last major city in Vietnam before we crossed the border to Laos. Although we had already planned to continue to Laos the next day, we spent a total of 4 nights in the city. At first, it was only me having a sore stomach and feeling sick. When I started to feel a little bit better again, both of us suddenly got sick again. Luckily we stayed in a clean and pleasant guesthouse so we didn´t have to worry about catching anything else. The time I didn´t spend in the bathroom I was mostly sleeping. Food was not my favorite subject during those days, which made me feel pretty weak. On December, 28 we finally continued. We had a slightly bigger climb ahead of us but it wasn´t as bad as some other cyclists had told us. The border crossing Pang Hoc to Laos is located at about 1200m of elevation in the middle of the mountains. Hamish had read online about the crossing and knew that additionally to the visa fees, several other fees would be required but none of them were legal. So when we got to the border we pretended to only have the money for our visa and some leftover from Vietnam. They wanted to charge a total of 7 US $ more per person, 3 $ just to get the final stamp in your passport. Although we had to wait forever, because everyone insisted on getting the money, the wait paid off. We saved US $ 14 in total, had lunch while we were waiting and still arrived in the next town just before dark. Welcome to Laos, my 15th country on this trip.

The north of Laos is very mountainous just like the north of Vietnam. At first glance, it seemed like a quite boring country. The landscape wasn´t very spectacular for the first two days cycling. It seemed even more difficult to find food along the way in northern Laos than in Vietnam. After a few days in the country, however, we figured out what kind of food we could buy and mix together and we started to plan differently. As soon as we saw something delicious, which was sometimes also packaged, we bought a lot of it, so we could have it later. There is not much traffic on the roads in Laos compared to some in Vietnam. You often felt like you’re on a very wide bike path, where only a few motorbike or a car comes by every now and then. I appreciated this a lot. The small villages we cycled through were interesting. Just like in Vietnam, the way of life is very simple and an incredible amount of natural materials are used. You see children collecting and carrying wood or ferns along the road back to the house. Women are cooking or washing clothes with running water on the roadside and the man is building things or chopping wood. There is so much to see and everything shows you how easy you have it back home and how luxurious our lifes are. I think many of us are not really aware of that.

Laos is probably the poorest country I cycled through in Asia. Despite the mentioned initial doubts, it turned out to be a perfect country for cycling cause of the very quiet roads and in the end I enjoyed it. Although some mountains were very exhausting with a loaded bicycle like mine. The people are friendly and happy when you greet them in their native language while riding past. It´s funny that you pay more for most of the things here than we were used to, for example, in Vietnam. But whatever…another country, other prices and you feel way better paying a higher price when you know that it is the normal price here in the country. However, we still convert and compare everything with Vietnam quite often.

Since the day we crossed the border, we meet a lot of other touring cyclists. It could be due to the fact that there are not many roads in Laos so every cyclist is using pretty much the same roads. As well I think at the moment it´s still Christmas / winter holiday season. Most of the cyclists we met are on the road for 2-5 weeks. Only a few are on such a long journey as I am. Most of the time you stop for a small talk, you might meet again on the road if you´re going the same direction or you have dinner and some beer together. It is always good to talk to other cyclist and exchange experiences.

On January, 05 we arrived in Vang Vieng. It´s not even three weeks until I need to fly home. In my head there is a huge chaos of emotions and thoughts. The last two years have been the best time in my life and it will be incredibly hard for me to go home. Just thinking about the upcoming everyday life makes me worried and sad!

BILDER–PICTURES: please click here


Am 24.12. waren wir in Dien Bien Phu angekommen, der letzten größeren Stadt in Vietnam bevor wir über die Grenze nach Laos fahren wollten. Obwohl wir die Weiterreise und den Grenzübergang schon für den nächsten Tag geplant hatten, haben wir insgesamt doch 4 Nächte in der Stadt verbracht. Zuerst hatte nur ich eine etwas größere Magenverstimmung und als es mir gerade wieder ein bisschen besser ging, hat es uns beide noch mal erwischt. Glücklicherweise waren wir in einem sauberen und angenehmen Guesthouse untergekommen, sodass wir uns keine Gedanken machen mussten eventuell noch andere Sachen einzufangen. Wenn ich nicht gerade im Bad war, habe ich gefühlt geschlafen. Essen war die Tage nicht meine Lieblingsbeschäftigung, wodurch ich ziemlich schlapp war. Am 28.12. ging es dann aber endlich weiter. Es stand uns ein etwas größerer Anstieg bevor, der jedoch nicht so schlimm war, wie uns einige andere Radfahrer berichtet hatten. Der Grenzübergang Pang Hoc nach Laos liegt auf etwa 1200m mitten in den Bergen. Hamish hatte zuvor online über die Einreise gelesen und wusste, dass zusätzlich zu den Gebühren für das Visum, etliche andere Gebühren verlangt werden würden, die jedoch nicht ganz rechtlich seien. Wir haben also so getan, als wenn wir nur das Geld für unser Visum dabei haben und ein ganz bisschen Restgeld von Vietnam. Insgesamt werden 7 US $ pro Person mehr verlangt, 3$ davon nur um den endgültigen Stempel in den Pass zu bekommen. Wir mussten zwar ewig lange warten, da jeder sehr darauf beharrte das Geld zu bekommen, aber letztlich hat sich das Warten ausgezahlt. Wir haben 14 US$ gespart, hatten währenddessen Lunch und sind noch pünktlich im nächsten Ort angekommen. Willkommen in Laos, meinem 15. Land auf dieser Reise.

Der Norden Laos ist genauso wie der Norden Vietnams sehr bergig. Es schien auf dem erstem Blick ein etwas langweiliges Land zu sein. Die Landschaft war die ersten zwei Tage nicht sehr spektakulär und was das Essen angeht, ist es im Norden Laos noch schwieriger regelmäßig auf der Strecke Essen zu finden, als in Vietnam, so schien es. Nach ein paar Tagen in dem Land, hatten wir uns jedoch damit abgefunden und arrangiert. Wir haben ein paar Sachen gefunden, die wir essen und zusammen mischen können und wir haben angefangen anders zu planen. Sobald wir was leckeres gesehen haben, was zudem noch abgepackt ist, haben wir viel davon gekauft, sodass wir für längere Strecken genug Essen dabei hatten. Die Straßen in Laos sind verglichen zu einigen in Vietnam sehr verkehrsarm. Oft fühlt man sich fast so als ob man auf einem super breiten Radweg unterwegs ist, auf dem nur ab und zu ein Motorrad oder Auto vorbei kommt. Man weiß diese Ruhe sehr zu schätzen. Die kleinen Dörfer durch die wir gefahren sind waren interessant. Genau wie in Vietnam ist die Lebensweise sehr simpel und es werden unglaublich viele Naturmaterialien verwendet. Man sieht Kinder, die Holz und Farne sammeln und es/sie an der Straße entlang zurück zum Haus tragen, Frauen, die Wäsche unter fließendem Wasser am Straßenrand waschen oder kochen und den Mann, der etwas baut oder Holz hackt. Es gibt so viel zu sehen und so vieles zeigt einem wieder, wie einfach man es doch zuhause hat und wie luxuriös unser Leben ist. So vielen von uns ist das glaube ich überhaupt nicht bewusst.

Laos ist wohl das ärmste Land durch das ich in Asien gefahren bin. Trotz der erwähnten anfänglichen Zweifel, ist es zum Radfahren durch die verkehrsarmen Straßen perfekt und es gefällt mir. Auch wenn einige Berge mit einem solchen beladenen Fahrrad wie meinem super anstrengend sind. Die Menschen sind freundlich und freuen sich, wenn man sie beim Vorbeifahren in ihrer Landessprache grüßt. Lustiger Weise zahlt man für die meisten Sachen hier trotzdem mehr als wir es zum Beispiel in Vietnam gewöhnt waren. Aber was soll´s?! Anderes Land, andere „Sitten“ und schließlich hat man ein besseres Gefühl beim Zahlen eines höheren Preises, wenn man weiß, dass es der normale Preis hier im Land ist. Umrechnen und vergleichen mit Vietnam tun wir es trotzdem noch oft genug.

Seit dem Tag, an dem wir über die Grenze gefahren sind, treffen wir unglaublich viele anderen Touring Radfahrer, was daran liegen könnte, dass es in Laos keine wirklichen Ausweichstrecken gibt und jeder Radfahrer auf denselben Straßen unterwegs ist. Zudem ist es momentan vielleicht noch die Weihnachts-/ Winterurlaubssaison. Die meisten sind nur für 2-5 Wochen unterwegs. Nur einige wenige sind auf einer so langen Reise, wie ich. Meistens hält man für einen kleinen Small-Talk an, man trifft sich vielleicht noch mal wieder auf der Straße, wenn man in dieselbe Richtung fährt oder hat Dinner und ein paar Bier zusammen. Es tut immer wieder gut sich mit anderen Radlern auszutauschen.

Am 05.01.2018 sind wir in Vang Vieng angekommen. Es sind nun noch nicht mal mehr drei Wochen bis es nach Hause geht. In meinem Kopf herrscht ein totales Gefühls- und Gedankenchaos. Es waren die besten zwei Jahre in meinem Leben und es fällt mir so unglaublich schwer nach Hause zu fahren und nur an den mir bevorstehenden Alltag zu denken!

BILDER–PICTURES: please click here

One thought on “Sick over christmas and sleeping into the new year”

  1. Chère Mina,
    Thank you for sharing with us your trip during these 2 last years. We really appreciate it.
    Have a wonderful and different and challenging year in 2018.

    Francine et Claude xxx

Leave a reply to Francine Willa Cancel reply