Black forest and Bodensee- Beautiful places to explore

In a way it was a strange feeling to be back in Germany. The first few days I was often surprised to hear german until I realised again, that I am actually back. My grand grand cousin who is also into cycle touring lives in Freiburg. His house was my base for a week and gave me the opportunity to explore the black forest on a few day trips. I went for some bikerides, a hike and I got to try a recumbent bicycle which made me feel like I had never been on a bike before. It was pretty hard not to fall over in the beginning but once I got used to it, it was fun. A recumbent bike still wouldn´t be an option for me to use for travelling. The uphills are hard work and steep ones almost impossible and I don´t like the fact that you´re not very visible when riding in traffic cause of your low sitting position.

The black forest is beautiful. I have been to so many place around the world but I actually had never really explored the south of Germany. So I was excited to do so.

After spending quite some time in Spain and Portugal, it was a great feeling to be walking through very dense mixed forests again. In Portugal you mostly find Eucalyptus forests. The plantations cover more than 80% of Portugals forest land and are the largest monoculture plantation of Eucalyptus in Europe. Subsidies and other public supports have incentivized planting. The fast growing trees are good for the economy but as well they are a highly flammable species which means they increase the fire risk in a lot of areas. It´s also hard for any other plant to grow close to these trees.
I love the smell of Eucalyptus since it reminds me of cycling in Australia and along the West coast of the USA. But in the end its also great to inhale the intense smell of all the beautiful trees and plants in a German forest.

From Freiburg I started heading along the Rhein river towards Bodensee on May 30th. Bodensee is the biggest lake in Germany and at the same time a border lake between Austria, Switzerland and Germany. It´s a really pretty area, with lots of vine yards, cute little towns and green hills. The lake and the area around it is also well known as a holiday region. So unfortunately the bike paths got incredibly crowded and for my liking it was a little too busy. One thing I recognised is, that there are hardly any normal bikes around anymore. Nine out of ten bikes seem to be electric and I wonder why, especially younger people don´t stick to normal bikes. Maybe life got too busy and people don´t have time to do a normal and slow bike trip anymore? Maybe people want to get to places faster and more comfortable? Who knows..

Close to Pfullendorf I visited Immanuel, who I had met while I was hitchhiking in January this year.
The weather was supposed to be pretty bad for about a week so he kindly offered that I could borrow his van to live in. It was great and very luxurious, at least for my standards. I did some walks in the area, visited the ´oberes Donautal´ and everytime it started raining I could just close the door and not care. Temperatures dropped from about 28°C the week before to 14°C. I still went to try wakeboarding with Immanuel on one of the days. Unfortunately after a few tries I needed to stop since an old injury on my shoulder gave me quite some trouble. I guess no wakeboarding for me anymore, I will need to stick to other sports.

My plan where to go next changed I think ten times. It´s hard if you have so many options but its also such a pleasant feeling to have this freedom.

Most of the boarders within Europe opened again on June 15, which gives me even more possibilities. I crossed the boarder into Austria close to Bregenz and went further south into Liechtenstein, the beginning of the Alps. I´m back in the mountains, back on the road, back into adventure and exploring mode, back with a feeling, that I do the right thing: Enjoying life, every little piece of it. Just having a look around me, seeing the peaks rising up to the sky puts a big smile on my face.

Using ´warmshowers.org´ again, I got welcomed in a creative shared flat with 4 lovely and fun people in Schaan. I arrived here on June 14th and I feel like I have almost seen the whole country of Liechtenstein. I went for bike rides with my host Simon, we stayed in a mountain hut overnight, which you can easily reach from town in a couple of hours and I did another incredibly beautiful hike by myself yesterday.

I will probably start heading into Switzerland by the end of this week to start exploring another new country and to climb up some mountain passes. Its going to be fun:)

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In gewisser Weise war es ein seltsames Gefühl, wieder in Deutschland zu sein. Die ersten Tage war ich oft überrascht, Deutsch zu hören, bis mir wieder bewusst wurde, dass ich ja zurück bin. Mein Großgroßcousin Dirk, der auch oft mit dem Fahrrad reist, lebt in Freiburg. Bei ihm konnte ich eine Woche lang wohnen und ein kleines Basislager aufschlagen. Es gab mir die Möglichkeit, auf einigen Tagesausflügen den Schwarzwald zu erkunden. Ich habe ein paar Radtouren gemacht, eine Wanderung und durfte Dirks Liegefahrrad ausprobieren, wobei ich mich gefühlt habe, als hätte ich noch nie zuvor auf einem Rad gesessen. Es war anfänglich ziemlich schwer, nicht gleich wieder umzufallen. Als ich mich jedoch daran gewöhnt hatte, hat es Spaß gemacht damit zu fahren. Als Reiserad würde es dennoch nicht für mich in Frage kommen. Es ist sehr anstrengend bergauf zu fahren, insbesondere, wenn es steiler wird und ich mag es nicht, dass man im Verkehr durch die niedrige Sitzposition nicht so gut sichtbar ist.

Der Schwarzwald ist wunderschön. Ich war nun schon an so vielen Orten auf der ganzen Welt, aber ich habe den Süden Deutschlands nie wirklich erkundet. Es wurde also höchste Zeit.

Nachdem ich die letzten Monate in Spanien und Portugal verbracht hatte, war es ein großartiges Gefühl, durch einen dichten für hier typischen Mischwald zu wandern. In Portugal gibt es hauptsächlich Eukalyptuswälder. Die Plantagen bedecken mehr als 80% der portugiesischen Waldfläche und sind die größte Monokulturplantage von Eukalyptus in Europa. Subventionen und andere öffentliche Unterstützungen haben in der Vergangenheit Anreize für das Anpflanzen geschaffen. Die schnell wachsenden Bäume sind zwar gut für die Wirtschaft, aber auch beispielsweise sehr leicht entzündlich, was bedeutet, dass sie das Waldbrandrisiko in vielen Gebieten deutlich erhöhen. Zudem unterdrücken sie jegliche andere Vegetation.
Ich liebe den Geruch von Eukalyptus, da er mich an das Radfahren in Australien und entlang der Westküste der USA erinnert. Aber es ist auch sehr schön, mal wieder den intensiven Geruch all der Bäume und Pflanzen in einem deutschen Wald einzuatmen.

Von Freiburg aus bin ich am 30. Mai am Rhein entlang in Richtung Bodensee aufgebrochen. Der Bodensee ist der größte See Deutschlands und gleichzeitig ein Grenzsee zwischen Österreich, der Schweiz und Deutschland. Es ist eine wirklich hübsche Gegend mit vielen Weinbergen, niedlichen kleinen Städten und grünen Hügeln. Der Bodensee und die Umgebung sind auch als Urlaubsregion bekannt. Leider waren die Radwege dadurch unglaublich überfüllt und für meinen Geschmack war es etwas zu voll. Eine Sache, die mir aufgefallen ist, ist, dass es kaum noch normale Fahrräder gibt. Neun von zehn Fahrrädern sind elektrisch und ich habe mich gefragt, warum gerade jüngere Leute kein altmodisches Fahrrad ohne Motor nutzen? Vielleicht sind sie zu beschäftigt und haben keine Zeit mehr für eine normale und langsame Radtour? Vielleicht möchten die Leute auch einfach schneller und komfortabler irgendwo hin kommen? Wer weiß..

In der Nähe von Pfullendorf habe ich Immanuel besucht, den ich im Januar beim Trampen kennengelernt hatte. Das Wetter war leider für eine ganze Woche ziemlich schlecht angesagt, weshalb er mir netterweise anbot, dass ich seinen Van ausleihen könne, um dort in der Zeit zu wohnen. Es war großartig und für meine Verhältnisse sehr luxuriös. Ich habe ein paar lange Spaziergänge in der Gegend gemacht, das ´oberes Donautal´ besucht und jedes Mal, wenn es anfing zu regnen, konnte ich einfach die Tür vom Van schließen und der Regen war mir egal. Die Temperaturen fielen von etwa 28°C in der Woche zuvor auf 14°C. An einem der Tage bin ich mit Immanuel zum Wakeboardfahren gegangen. Leider musste ich schon nach ein paar Versuchen aufhören, da mir eine alte Verletzung an der Schulter große Probleme bereitete. Ich schätze, das war es mit Wakeboard fahren für mich. Ich muss mich wohl mit anderen Sportarten zufriedengeben. Schade!

Meine Pläne, wohin es als nächstes gehen soll, haben sich bestimmt zehnmal geändert. Manchmal ist es schwer, wenn man so viele Möglichkeiten hat, aber gleichzeitig ist es ein super angenehmes Gefühl, so frei zu sein.

Die meisten Grenzen innerhalb Europa sind seit dem 15. Juni wieder offen, wodurch ich nun noch mehr Auswahl habe. In der Nähe von Bregenz ging es über die Grenze nach Österreich und weiter südlich nach Liechtenstein am nördlichen Ende der Alpen. Ich bin zurück in den Bergen, wieder unterwegs, zurück im Abenteuer- und Erkundungsmodus, zurück mit dem Gefühl, dass ich das Richtige tue: Das Leben genießen, jeden kleinen Moment. Wenn ich mich gerade umschaue und die Berge sehe, wie sie in den Himmel ragen, zaubert es mir ein breites Lächeln ins Gesicht.

Über ´warmshowers.org´ wurde ich in einer kreativen WG mit 4 sehr lieben und entspannten Bewohnern in Schaan aufgenommen. Ich bin am 14.Juni hier angekommen und habe das Gefühl, als hätte ich langsam schon fast das ganz Land Liechtenstein gesehen. Zusammen mit meinem Host Simon habe ich ein paar Radtouren gemacht, wir haben in einer Berghütte übernachtet, die man gut in ein paar Stunden von der Stadt aus erreichen kann und gestern habe ich eine weitere unglaublich schöne Wanderung gemacht. Wahrscheinlich geht es Ende dieser Woche weiter in Richtung Schweiz, um ein neues Land zu erkunden und mich einige Bergpässe hoch zu kämpfen. Das wird gut:)

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