On inland back roads up to Brisbane

From Port Macquarie, Brisbane didn´t seem to be far away anymore. As before, I tried to avoid the main freeway along the coast. There was a choice of sealed back roads, a few gravel roads or very sandy roads… almost like a sandpit. It was sometimes quite exhausting because rough surfaces are harder work than smooth paved roads. But anything is better than the continuous noise, fast passing cars and the danger of flying debris of the highway. After only having cycled short days recently it felt good to have a few long days on the bike again. :)

The landscape was still very beautiful. The beaches were breathtaking and when I cycled inland a little bit, the countryside was quite varied. I had been told by many people beforehand that the climate would change as I traveled north. I had not assumed that I would really notice it, but I did. It was getting warmer and the vegetation had changed as I approached Brisbane. Suddenly I wasn´t only able to pick apples on the roadside but also tangerines. I drove past huge sugar cane fields, macadamia nut and banana plantations.

Just like in the previous countries I have cycled, I meet unique people every day. The friendliness, hospitality and helpfulness of the people here in Australia is incredible. I was allowed to pitch up my tent just anywhere in a small town, a lady in the house next door would give me soup or I would be invited to have a cup of tea, a glass of wine or dinner in their house. Often people start talking to me when they see me with my loaded bicycle. Even if I approach strangers, for example to ask if I could camp in their backyard, all are very welcoming. Sometimes their first glance is skeptical and they are very reserved. Maybe they are wondering why I am traveling alone and in this way. However it does not take much time until we are making jokes, exchanging experiences of different journeys or chatting about our families.

I am happy to travel as I do, as I have the opportunity to meet these many wonderful people. I can see how people live, hear stories about their lives or about their country and get little insider tips. Not only the hospitality, but also how stragers that I´ve just met actually trust me is unbelievable. It fascinates me over and over again and makes me very happy. Not everyone or everything in the world is perfect, but everyone should stop thinking so negative, especially of their own country and the people who live there!

On Wednesday, May 24th, 2017 I arrived in Brisbane. Again it was a great feeling to have finished another planned stage of my journey :) Now I still have about two weeks left to explore the area north of Brisbane before I leave Australia.

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Brisbane schien von Port Macquarie gar nicht mehr so weit entfernt zu sein. Wie schon zuvor habe ich versucht den autobahnähnlichen Freeway von Süden nach Norden zu meiden. Zur Auswahl standen ganz normale asphaltierte Nebenstrecken, unterschiedlichste Schotterpisten oder auch mal ein riesiger Sandkasten, der eine Straße darstellen sollte. Es war teilweise ziemlich anstrengend, aber alles besser, als der durchgehende Lärm, schnelle vorbei sausenden Autos und die Gefahr von einem solchen oder einem herumfliegenden Gegenstand vom Rad geholt zu werden. Ausnahmsweise habe ich auch mal wieder ein paar lange Tage auf dem Rad verbracht, was gut tat:)

Landschaftlich war es weiterhin super schön. Die Strände waren atemberauben und auch wenn ich mal nicht in Küstennähe geradelt bin, war die Umgebung relativ abwechslungsreich.
Mir hatten viele Leute zuvor gesagt, dass sich das Klima, je weiter ich Richtung Norden fahre, ändern würde. Ich hatte nicht angenommen, dass man es wirklich merken wird, aber das tut man. Es wurde immer wärmer und auch die Vegetation hatte sich geändert, je näher ich Brisbane kam. Auf einmal konnte ich nicht nur Äpfel am Straßenrand pflücken, sondern auch Mandarinen. Ich bin an riesigen Zuckerrohr Feldern, Macadamia Nuss- und Bananen Plantagen vorbei gefahren.

Genau wie in einigen Ländern zuvor, treffe ich jeden Tag aufs Neue einzigartige Menschen. Die Freundlichkeit, Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft hier in Australien ist unglaublich. Sei es, dass ich in einem kleinen Ort mein Zelt aufschlage und mir von einer Dame im Haus nebenan Suppe raus gebracht wird oder ich auf ein Tee, ein Gläschen Wein oder Essen ins Haus eingeladen werde.
Oft sprechen mich Leute an, wenn sie mich mit meinem beladenen Fahrrad sehen. Aber auch wenn ich selbst auf fremde Leute zugehe, um vielleicht mal wieder zu fragen, ob ich im Garten zelten könnte, sind alle sehr lieb. Manchmal ist der erste Blick skeptisch und die Leute sind sehr zurückhaltend. Vielleicht fragen sie sich in dem Moment immer noch, wie um Himmels Willen ich doch alleine und auf diese Art und Weise reisen kann. Es dauert aber nicht lange, bis man seine Scherze macht, Erlebnisse von verschiedenen Reisen austauscht oder über die Familie quatscht.

Ich bin froh so zu reisen, wie ich reise, da es mir die Möglichkeit gibt diese vielen wundervollen Menschen kennen zu lernen. Ich kann sehen, wie die Leute leben, Geschichten von ihrem Leben oder über das Land erfahren oder einen kleinen Geheimtipp bekommen. Nicht nur die Gastfreundschaft, sondern auch das Vertrauen, dass mir „wildfremde“ Leute entgegen bringen ist unglaublich. Es fasziniert mich immer wieder auf Neue und macht mich glücklich. Nicht jeder oder alles in der Welt  ist perfekt, aber jeder sollte aufhören, insbesondere von seinem eigenen Land und den Menschen, die dort leben, so schlecht zu denken!

Am Mittwoch, den 24.05.2017 bin ich in Brisbane angekommen. Es war wieder ein tolles Gefühl eine weitere geplante Etappe geschafft zu haben:) Nun habe ich noch ein bisschen Zeit die Region nördlich von Brisbane zu erkunden, bevor ich wieder in den Flieger steige.

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One thought on “On inland back roads up to Brisbane”

  1. Bonjour chère Mina,

    Beautiful pictures, beautiful people, beautiful smiles. Life is beautiful.
    Thank you so much for sharing with us.

    Francine et Claude

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