Baltic states checked off- Finland here I come

The day I crossed the border into Latvia I met a swiss family. They are on a two month cycle trip with their two little kids. I already met a few families during my world trip and for me it´s always great to see travelling cyclsits with kids. When we randomly met again in Kuldiga, we decided to spend the rest of the day together. We had a very refreshing swim in Europes widest waterfall  and cycled together to a very beautiful campground at lake Usma where the five of us were the only guests. It was interesting to see how they travel and how different, in a way harder but also pleasant and rewarding it can be to travel with two little kids. I enjoyed our time togehter.

You can find very nice wild camping spots throughout the baltic states since Lithuania, Latvia and Estonia are not very densely populated. One thing you need to keep in mind though for choosing a spot are the thousands of mosquitos. They are attacing you as soon as you even think about stopping. Often I prefered not to hide in the forrest because of that. So I would end up camping quite obviously on a sportsfield in a small village, close to the beach or a lake where I was hoping to have some breeze to keep the mosquitos away.  You usually have a good nights sleep anywhere after spending the wohle day on your bike. The good news about going up to Finnland now is that I won´t need to hide anymore. In Finnland, Schweden and Norway they have the so called everyman´s right which allows you to camp anywhere as soon you stick to some rules. The bad news about heading to these countries is that the mosquito population is suppose to increase a lot which just means I need to get used to my buzzing friends and stop scratching ;)

On my way through Latvia I spend a few days off in Riga. So far it had been the biggest city on my Europetrip and I realised again that I don´t like cycling into a big city with a packed bike. It was fun though when I met two other cyclists on the way and we started swoping bikes around for a while. In Riga I had a Warmshowerhost. He even gave me a little tour of Riga on my day off. He knew a lot about the culture and history of Riga and Latvia which was very interesting. The Old Town in Riga is pretty and I loved the Art Nouveau style  builings. You could tell though that it´s a very popular spot for tourists since you would start hearing German, English and other languages more than Latvian throughout the whole city.

Again I hadn´t done much planning ahead where to go from Riga. So I had a look on the map with my host and decided to not stick to the coast to get to Estonia. Instead I went through Sigulda, crossed the border in Valga and continued to Tartu, where Estonias oldest University is located. I really enjoyed the scenery in southern Estonia around Otepää. It reminded me a little bit of Bavaria in Germany.

From Tartu I went up North to the coast and cycled west until I hit Tallinn, my final destination for the Baltic states- what a beautiful place to finsh. The Old town in Tallinn is amazing. I enjoyed it a lot to just walk around, explore and get lost in the small alleys. To escape big crowds of tourists and all the tourgroups I recommend to go exploring early in the morning or late at night;)

As well I was able to do my first english talk about my world trip in Tallinn. Someone I stayed with in Tartu had a place in Tallinn where I could do it. It was fun and I hope I´m able to do some more talks during my Europe trip. It´s sometimes hard to contact places since I just don´t know which dates I´m going to be there. But maybe I´m lucky that it´s going to work again lat minute somewhere:)

On June 20  I took the ferry over to Helsinki- how exciting:) Another new country and I´m looking forward to start exploring. The weather couldn´t be any better at the moment:)

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An dem Tag, an dem ich über die Grenze nach Lettland gefahren bin, habe ich eine Familie aus der Schweiz getroffen. Sie reisen für zwei Monate mit ihren beiden Kindern mit dem Fahrrad. Ich habe während meiner Weltreise schon einige Familien getroffen und finde es immer wieder toll, reisende Radfahrer mit Kindern zu sehen. Als ich die vier dann ganz zufällig in Kuldiga wieder getroffen habe, haben wir beschlossen, den Tag zusammen zu verbringen. Wir waren am breitesten Wasserfall Europas schwimmen und sind nachmittags zu einem super schönen Campingplatz am Usma See geradelt. Es war sehr interessant zu sehen, wie sie als Familie reisen und wie anders, in gewisser Weise anstrengender aber auch schön und bereichernd es ist, mit zwei kleinen Kindern zu reisen. Ich habe den Tag zusammen mit ihnen sehr genossen.

Man kann überall in den baltischen Staaten super schöne Plätze zum Wildzelten finden. Die Bevölkerungsdichte in Litauen, Lettland und Estland ist nicht besonders hoch. Eine Sache, die man jedoch im Hinterkopf haben sollte, wenn man ein Plätzchen zum Zelten sucht, sind Tausende von Mücken. Sie attackieren einen, sobald man auch nur darüber nachdenkt anzuhalten. Ich habe deshalb bevorzugt nicht im Wald gezeltet. Manche Nächte habe ich an ziemlich öffentlichen Orten, wie auf einem Sportplatz in einem kleinen Dorf, am Strand oder an einem See gezeltet, immer in der Hoffnung, dass eine leichte Brise weht und die Mücken vertreibt. Nach einem langen Tag auf dem Rad kann man gefühlt sowieso überall schlafen. Ein Riesenvorteil in Finnland wird sein, dass ich mich beim Zelten nicht mehr verstecken muss. In Finnland, Schweden und Norwegen gilt das sogenannte ´Jedermannsrecht´, wodurch man überall zelten darf, sobald man sich an einige Regeln hält. Ein Nachteil in den skandinavischen Ländern werden jedoch die Mücken sein. Die Population soll in diesen Ländern noch um einiges höher sein, als in den baltischen Staaten. Ich schätze mal, ich werde mich an meine kleinen summenden Freunde gewöhnen müssen.

Auf meinem Weg durch Lettland habe ich ein paar Tage in Riga verbracht. Bislang war dies die größte Stadt auf meiner Europareise und ich habe wieder festgestellt, dass ich es nicht besonders mag, in großen Städten mit dem beladenen Fahrrad zu fahren. Es war allerdings ganz lustig, als ich auf dem Weg in die Stadt zwei andere Radfahrer getroffen habe und wir die beladenen Fahrräder untereinander reihum getauscht haben. In Riga hatte ich einen Warmshowerhost, der mir an einem meiner freien Tage sogar eine kleine Stadtführung gegeben hat. Er wusste unglaublich viel über die Kultur und Geschichte Rigas und Lettland, was sehr interessant war. Die Altstadt Rigas ist hübsch und besticht durch die vielen Häuser im Jugendstil. Man hat jedoch gemerkt, dass es ein sehr berühmter Ort für Touristen ist, da man in der Stadt auf einmal mehr Englisch, Deutsch und andere Sprachen als Lettisch gehört hat.

Wieder einmal hatte ich mich nicht wirklich viel mit der Planung beschäftigt, wo lang es von Riga aus nach Estland gehen sollte. Ich habe also mit meinem Host einen Blick auf die Karte geworfen und mich dazu entschieden, nicht entlang der Küste nach Norden zu fahren. Stattdessen wollte ich über Sigulda fahren, in Valga die Grenze nach Estland überqueren und dann weiter nach Tartu, wo sich Estlands älteste Universität befindet. Ich mochte die Landschaft im Süden Estlands sehr. In der Nähe von Otepää hat es mich ein bisschen an Bayern erinnert.

Von Tartu aus bin ich nach Norden zur Küste gefahren und dann Richtung Westen bis nach Tallinn. Es stellte sich heraus, dass jemand, bei dem ich in Tartu übernachtet hatte, eine Räumlichkeit in Talliinn besitzt, wo ich meinen Vortrag über die Weltreise halten könnte. Gesagt, getan, habe ich also meinen ersten englischen Vortrag in Tallinn gehalten. Es hat Spaß gemacht und ich hoffe, dass sich noch ein paar mal während meiner Europareise spontan eine solche Möglichkeit ergibt. Am 20. Juni habe ich Fähre nach Helsinki genommen- wie spannend. Schon wieder ein neues Land und ich freue mich darauf, auf Erkundungstour zu gehen. Das Wetter momentan könnte nicht besser sein:)

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