It´s been quite a while, since I´ve updated my blog the last time.
I´ve spent my second winter in Elm, working as a waitress in a restautant called ´Älpli´. It´s hard for me to imagine a much better place to spend the winter or let´s also say to work for the season. It was a busy winter this year, I had some crazy and very long days (up to 14 hours), but the team was awesome and my ´office views´ were just unbeatable.
After my work season was over, I still spent three more weeks in Elm. It almost felt like a little vacation at the place I had called home for four mounths anyways.
The difference was, that I had lot´s of time and spring was on the way. The days got longer, it got warmer, the snow was melting quickly and the weather was mostly sunny. I went hiking, cycling, running or skitouring alomost every day. Sometimes with an overnight stay up in the mountains.
Around Easter, Jakob, a friend from Austria, came to visit for a week. Apart from lots of really beautiful, varied and fun trips we took together every day, we also talked about our plans for this summer.
Have I even told you, what I´m gonna do this summer? Well, since 2018 I´m dreaming of cycling the distance between Europe (home) and South East Asia. The day, when I first met Jakob in autumn 2020, we were joking about going on a cycling trip to Kyrgystan together one day. The idea, we had back then, never died down. A couple of weeks ago, I booked our flight tickets. We are leaving for Bishkek on July 14th. Jakob has a return ticket in September, I don´t. I´m not sure what I´m gonna do from there. Some of my ideas might be possible, some might not be. As well I still have the option to spend my third winterseason working in Elm. Time will tell, where I will be by the end of this year.
Right now I am back in Elm for about a month, working on an Alpine pasture. This desire arose during my first summer in Switzerland in 2020. It´s hard and mostly physical work, but also very interesting to learn about the everyday live up here.
And what could be nicer than waking up, living and working at a place located with about 1700 m.a.a.l.? You are outside most of the day, surrounded by a beautiful mountain backdrop.
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich meinen Blog das letzte Mal aktualisiert habe.
Ich habe nun schon meinen zweiten Winter in Elm verbracht und als Kellnerin in dem Restaurant namens „Älpli“ gearbeitet. Ehrlich gesagt, fällt es mir schwer, mir einen schöneren Ort vorzustellen, um den Winter zu verbringen oder insbesondere auch, um die Saison über zu arbeiten. Es war ein arbeitsreicher Winter dieses Jahr, ich hatte einige verrückte und sehr lange Tage (bis zu 14 Stunden), aber das Team war perfekt und meine „Büroaussicht“ war einfach wieder einmal unschlagbar.
Nach Saisonende habe ich noch weitere drei Wochen in Elm verbracht. Es wirkte fast wie ein kleiner Urlaub an dem Ort, an dem ich sowieso vier Monate daheim gewesen bin.
Der Unterschied war, dass ich viel Zeit hatte und der Frühling vor der Tür stand. Die Tage wurden länger, es wurde wärmer, der Schnee schmolz schnell und das Wetter war überwiegend sonnig. Ich war fast jeden Tag wandern, Rad fahren, laufen oder Skitouren gehen; teilweise mit Übernachtung am Berg.
Um Ostern herum kam Jakob, ein Freund aus Österreich, für eine Woche auf Besuch. Abgesehen von den schönen, abwechslungsreichen und lustigen Ausflügen, die wir jeden Tag zusammen unternommen haben, sprachen wir auch über unsere Pläne für diesen Sommer.
Habe ich euch eigentlich schon erzählt, was ich diesen Sommer machen werde? Nun, seit 2018 träume ich davon, die Distanz zwischen Europa (Heimat) und Südostasien mit dem Fahrrad zurückzulegen. An dem Tag, an dem ich Jakob im Herbst 2020 zum ersten Mal traf, scherzten wir beim Verabschieden darüber, eines Tages gemeinsam eine Radreise nach/in Kirgistan zu unternehmen. Die Idee, die wir damals hatten, ist nie verstummt. Vor ein paar Wochen habe ich unsere Flugtickets gebucht. Am 14. Juli fliegen wir nach Bischkek. Jakob hat seinen Rückflug für September gebucht, ich habe nur einen Hinflug. Ich bin mir noch nicht sicher, wo oder wie die Reise von dort aus für mich weitergeht. Einige meiner Ideen könnten möglich sein, andere vielleicht eher nicht. Es bestünde auch immer noch die Option, meine dritte Wintersaison in Elm zu arbeiten. Wir werden sehen, wo ich in Ende des Jahres sein werde.
Im Moment bin ich für etwa einen Monat wiedermal in Elm und arbeite auf einer Alp. Dieser Wunsch entstand schon während meines ersten Sommers in der Schweiz. Es ist viel körperliche und teils recht anstrengende Arbeit, aber es ist echt interessant, etwas über den Alltag hier oben auf einer Alp zu erfahren und neue Dinge zu lernen.
Und was gibt es schöneres, als auf über 1700 m.ü.M. aufzuwachen, zu leben, zu arbeiten und die meiste Zeit des Tages draußen zu sein, umgeben von einer wunderschönen Bergkulisse?


Hallo Mareike! Kirgisistan ist bestimmt toll! Ihr solltet, wenn ihr Zeit habt, einen Abstecher nach Usbekistan machen, zumindest Samarkand ist nicht ganz so weit und großartig. Mein Mann und ich sind 2019 vier Wochen lang als Backpacker durch Usbekistan gereist, entlang der alten Seidenstraße, und wir waren begeistert. Die Strecke nach Buchara und Chiva ist allerdings per Fahrrad nicht so zu empfehlen, es geht über hunderte von Wüstenkilometern. Aber die Züge sind sehr zuverlässig und nicht teuer.
Du hast mich heute um ein paar Stachelbeeren gefragt…
Schöne Grüße aus Walterschlag und viel Freude auf Deinem Weg!