Nie mówię po polsku

From Neubrandenburg in Germany I went up North through Greifswald where I was able to give a last minute talk about my worldtrip on my day off. From there I went to Usedom and crossed into my first new country- Poland. Even though Poland is so close to where I live, I´ve never been there. The coast is beautiful and the people are very welcoming. I´m just having some trouble with the language. It seems like the order of letters is impossible to pronounce. Here an example: W Szczebrzeszynie chrząszcz brzmi w trzcinie . I tried to learn the numbers last week but gave up pretty quick.

I got to meet so many people during the last two weeks though. I stayed almost every night with warmshower- or couchsurfing hosts. Sometimes I even just sent a last minute request when I got to a town and still got hosted by someone. I enjoyed spending time with my hosts; sharing stories and talking about life, travels, adventures or dreams. I realised that one of the things I really missed being back home after my world trip was meeting new people. Its interesting to get to know other life styles and learn about the culture by spending some time with locals. And since the polish language is incredibly hard to understand or learn it´s also nice to find people who speak English.

In one of my Multivision shows in February this year someone asked me:´You get taken in and invited by so many people or people help you out. Do you think you are returning the favour in any way?´ I wasn´t quite sure about the answer but now I think I can say ´Yes. I do!´. Recently I got told by quite a few people that I inspire them in many ways or that it felt ´refreshing´to host me and be part of my adventure. I was happy to hear this. I´m glad that I am able to give something back to all the kindness and hospitality I reveive on my trips.

I arrived in Gdansk on Saturday. Since I´m in Poland I did quite a few detours and didn´t just cycle along the polish coast as I thought I would do. I just realised again that I have time… to be exact lots of time… so there is no need to rush.

PICTURES// BILDER: please click here  


In Deutschland bin ich von Neubrandenburg aus Richtung Greifswald gefahren, wo ich an meinem freien Tag spontan meinen Multivision Vortrag gehalten habe. Von dort aus ging es dann weiter nach Usedom und über die Grenze in mein erstes neues Land auf dieser Reise- Polen. Obwohl Polen eigentlich gar nicht so weit weg ist, war ich noch nie dort. Die Küste ist echt schön und die Menschen sind sehr herzlich. Ich habe nur ein paar Schwierigkeiten mit der Sprache. Es scheint unmöglich zu sein die Buchstabenreihenfolge in der polnischen Sprache auszusprechen. Hier ein Beispiel: W Szczebrzeszynie chrząszcz brzmi w trzcinie. Ich habe letzte Woche versucht die Nummern auf Polnisch zu lernen, aber relativ schnell aufgegeben.

Während der letzten zwei Wochen habe ich trotzdem unglaublich viele Leute kennengelernt. Fast jede Nacht konnte ich bei Warmshower- oder Couchsurfinghosts übernachten. Manchmal habe ich sogar erst eine Anfrage verschickt, als ich abends schon in einer Stadt angekommen war. Trotzdem wurde ich immer aufgenommen. Ich genieße es Zeit mit meinen Gastgebern zu verbringen und Erfahrungen auszutauschen oder über das Leben, Reisen, Abenteuer oder Träume zu philosophieren. Mir ist bewusst geworden, dass dies eine der Sachen war, die ich seit meiner Rückkehr nach Deutschland sehr vermisst habe. Es ist interessant andere Lebensstile und etwas über die Kultur zu erfahren, während man Zeit mit Einheimischen verbringt. Und da die polnische Sprache für mich unverständlich bleibt, ist es schön Leute zu treffen, die Englisch sprechen.

Bei einem meiner Vorträge im Februar wurde mir zum Schluss folgende Frage gestellt: ´Du wirst so oft von fremden Mensch aufgenommen oder eingeladen und die Menschen sind sehr hilfsbereit. Meinst du, dass du diesen Menschen irgendetwas zurück gibst? In welcher Weise revanchierst du dich?´ Als mir die Frage gestellt wurde, war ich mir über meine Antwort nicht ganz sicher. Jetzt glaube ich allerdings, sagen zu können: ´Ja, das tue ich!´ Mir wurde in letzter Zeit oft gesagt, dass ich die Leute in vielerlei Hinsicht inspiriere und sie dankbar sind und es ´erfrischend´ fanden, dass sie Teil meines Abenteuers sein durften.

Es war schön das zu hören. Es tut gut etwas zurückgeben zu können für all die Herzlichkeit und Gastfreundschaft, die ich während meiner Reisen erfahre.

Am Samstag bin ich in Gdansk (Danzig) angekommen. Seitdem ich in Polen bin, habe ich ein paar Umwege gemacht und bin nicht, wie gedacht, komplett an der Küste entlang gefahren. Mir ist einfach wieder bewusst geworden, dass ich Zeit habe… um genau zu sein viel Zeit… warum soll ich mich also beeilen?

PICTURES// BILDER: please click here  

6 thoughts on “Nie mówię po polsku”

  1. Ja, ja, selbst nach einer äußerst anstrengenden Tagestour mit heftigem Gegenwind ist Deine Quirligkeit noch ansteckend.

  2. Wenn es dir möglich sein sollte, noch ein russisches Visum zu bekommen, würde ich dir dazu raten, durch Kaliningrad zu fahren. Die Route entlang der Ostseeküste über die Kurische Nehrung nach Klaipeda ist einfach traumhaft! Wenn du ein Visum für zweimalige Einreise nimmst, reicht es auch noch für St. Petersburg. Aber natürlich kann man auch von Klaipeda aus einen Ausflug auf die Kurische Nehrung machen und bis zur Grenze zurück fahren, inklusive eines Besuchs im Sommerhaus von Thomas Mann und der großen Sanddüne.

  3. Eine Inspiration bist du allemal! Es ist als würdest du den geheimen Traum eines jeden spießers von uns leben und man hat die Möglichkeit durch deinen Blog ein Teil davon zu sein. Ich freue mich riesig für dich dass du wieder unterwegs bist und bin jedes Mal wieder ein wenig neidisch auf dein “freies” leben!
    Fühl dich umarmt 😘

Leave a reply to Mary ann betts Cancel reply