No work but mountains

I´m back. I´m back in the Alps, the mountains, the place which somehow feels like a second home for me. The place that makes me feel very small, but also incredibly happy.

I hadn´t see the Alps in winter yet. So suddenly being right in the middle of what I had only seen on photos before, was stunning. If you imagine the smile of little kids on christmas when they get their presents.. that´s how I looked like. I had tears in my eyes and a huge smile on my face. The moment when you are somewhere up in the mountains and the sun hits the fresh untouched layer of snow which covers everything, is marvellous.

Heading south I stopped to visit a few people on the way. Chatting with friends or family via the new technology is great but actually seeing someone, having a chat, cook together or getting a proper hug feels so much better!
During my third visit in Liechtenstein I went hiking with Simon and spend two nights in a little mountain hut, owned by his friend. ´Living the dream´ is an appropriate description for my time up there, for the hut, the views, the weather, the scenery and the winterwonderland.

After moving into my apartement in Elm, GL, I worked for about one week. The team, the work and especially the location of my “office” couldn´t hardly have been any better. Unfortunately restaurants and the ski area closed on December 22nd due to Covid restrictions.
So here I was.. no work but surrounded by mountains with suddenly lots of time to explore. I went for snowshoe hikes, bikerides, walks, did some cross country skiing, spend a night up in the mountains and appreciated it a lot to be able to come back to warm home with a bed, a shower and a kitchen. Pure luxury if you´re usually travelling by bike with a tent.

But at the same time within those two week I felt a little restless sometimes. For a lot of people it´s normal, having a home, being at one place the whole time and having this kind of everyday life. For me it´s a challenge, even though I have stuff do. I go out everyday, study a new language, play guitar and finally continue writing my book.
Maybe it takes some more time. Maybe it´s also the fact that I´m being here my myself. I usually don´t mind being by myself, to travel, to explore, to do whatever I like to. The time here seems more intense though. It´s ´whining at a high level´ as we say in german and it´s true!

I´m very grateful for the live I´m able to live and I don´t regret decisions I made. I´m fortunate to be able to travel and that I can even work in different counrties. It´s incredible to be spening the winter in the Alps and to live at a place where other people come to spend their vacation. I´m excited about everything new to come and I´m looking forward to more adventures.

Happy new year!

The ski area reopened again on December 29th but restaurants are only allowed to offer Take away until January 22nd (current status). At least that way I´m going to be able to work again a few days a week.

PICTURES// BILDER: please click here

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Ich bin zurück, zurück in den Alpen, den Bergen, dem Ort, der sich für mich einfach wie ein zweites Zuhause anfühlt. Dem Ort, an dem ich mich sehr klein fühle, aber an dem ich auch unglaublich glücklich bin.

Ich hatte die Alpen noch nie im Winter gesehen. Es war unglaublich, plötzlich mitten in dieser Landschaft zu sein, die ich bisher nur auf Fotos gesehen hatte. Wenn ihr euch das Lächeln eines kleinen Kindes vorstellt, wenn es an Weihnachten seine Geschenke auspackt, dann wisst ihr in etwa, wie ich ausgesehen habe. Ich hatte Tränen in den Augen und ein riesiges Lächeln im Gesicht. Der Moment, in dem man hoch oben in den Bergen ist und die Sonne auf den frischen, unberührten Schnee trifft, der alles bedeckt, ist unbeschreiblich.

Auf dem Weg Richtung Süden, habe ich unterwegs ein paar Leute besucht. Man kann zwar durch die neue Technologie durchgehend mit Freunden oder der Familie im Kontakt bleiben, aber jemanden zu sehen, sich zu unterhalten, zusammen zu kochen oder ein dicke Umarmung zu bekommen, fühlt sich so viel besser an!
Bei meinem dritten Besuch in Liechtenstein bin ich mit Simon wandern gegangen und wir haben zwei Nächte in einer kleinen Berghütte hoch oben in den Bergen verbracht. Die Hütte gehört einer Freundin von Simon und “Lebe dein Traum” war definitiv eine passende Beschreibung für die Zeit dort oben. Die Hütte, die Aussicht, das Wetter, die Landschaft und das Winterwunderland waren ein Wahnsinn:)

Nachdem ich in meine Wohnung in Elm, GL, gezogen war, habe ich ungefähr eine Woche lang gearbeitet. Das Team, die Arbeit und vor allem die Aussicht an meinem Arbeitsplatz hätten wohl kaum besser sein können. Leider haben Restaurants und das Skigebiet aufgrund von Covid-Beschränkungen am 22. Dezember wieder geschlossen.
Hier war ich also … keine Arbeit, aber umgeben von Bergen und plötzlich mit ganz viel Zeit zum Erkunden. Ich machte Schneeschuhwanderungen, kleine Radtouren, Spaziergänge, probierte mich im Langlauf, verbrachte eine Nacht in den Bergen und wusste es immer wieder sehr zu schätzten, in ein warmes Zuhause, mit Dusche, Bett und Küche zurückkehren zu können. Purer Luxus, wenn man normalerweise mit dem Fahrrad und Zelt unterwegs ist.

Gleichzeitig fühlte ich mich innerhalb dieser zwei Wochen manchmal etwas rastlos. Für viele Menschen ist es normal, ein Wohnung zu haben, die ganze Zeit an einem Ort zu sein und einen solchen Alltag zu leben. Für mich ist es durch die ganze Reiserei eine Herausforderung geworden. Natürlich weiß ich mich zu beschäftigen. Ich gehe jeden Tag raus, lerne eine neue Sprache, spiele Gitarre und schreibe endlich weiter an meinem Buch.
Vielleicht dauert es noch etwas, bis ich die Ruhe finde, an einem Ort zu sein.. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich alleine hier bin. Normalerweise macht es mir nichts aus, alleine zu sein, zu reisen, auf Erkundungstour zu gehen und zu tun, worauf ich gerade Lust habe. Die Zeit hier scheint jedoch etwas intensiver zu sein. Aber es ist ´Jammern auf hohem Niveau´, wie man so schön sagt.

Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich die Möglichkeit habe mein Leben so zu leben, wie ich es tue und ich bereue meine Entscheidungen absolut nicht. Ich habe das Glück reisen zu können und sogar in verschiedenen Ländern arbeiten zu dürfen. Es ist unglaublich, den Winter in den Alpen zu verbringen und an einem Ort zu leben, an den andere Menschen kommen, um ihren Urlaub zu verbringen. Ich freue mich auf alles Neue und freue mich auf weitere Abenteuer.

Frohes neues Jahr!

Seit dem 29.12. hat das Skigebiet wieder offen, jedoch dürfen Restaurants bis zum 22.1. nur Take Away Verkauf anbieten (Stand jetzt) So werde ich aber wenigstens wieder ein paar Tage die Woche arbeiten dürfen:)

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