I arrived back home and I already miss the mountains, of course I do. The area around Harsum where my parents live is not as flat as it is up north along the german coast. But the little hills you find around here are nothing compared to the Alps.
But hey, it is really good to see my family again. Even though its easy to stay in touch with all the new technology nowdays (Whats app, video calls and voice messages), getting a long proper and real hug of people you love feels irreplaceable.
This time coming home was different than in January 2018. I was thinking more positiv about it because I knew that my adventure will continue very soon. It might sound like I hate being home. I don´t but I much rather prefer to travel. Living a „normal“ life like so many people do out there? I don´t think I´m ever gonna get back into this. I´m living my dream and there is so much more to see, to explore and to try out there. Life is precious and for me, adventures, spending time in nature, exploring new places, working in different jobs or meeting like minded people is so much more fun and fulfilling.
If I ever get to the point, where I´m gonna stop the full time travelling to settle down somewhere it will amost certainly be somewhere in the mountains or nearby.
A question I get asked a lot on my trip is ´How do you finance all this?´ The life I live is simple. I don´t have a house, I don´t have a car, I don´t have a rent to pay every month. For me, luxury is not a new big flatscreen TV, a fast car, fancy clothes or going to restaurants. For my luxury is a hot shower, to ride up a mountain pass, get out my stove and boil some water for coffee. It´s luxury to sleep in my tent at the most beautiful places, to enjoy incredible views or to be able to always have the time to watch the sunrise and the sunset. My kind of luxury and my life style aren´t expensive. Savings, donations of my lectures and some saisonal jobs once in a while are enough to keep me going. Travelling within Europe where I don´t have to pay for flights or Visa, the biggest expenses I have while I´m on the road is getting groceries. Food is my fuel and I can eat a lot when I´m cycling. But other than that, cycling, travelling and camping the way I´m doing it, is not expensive:)
Being back home I´m enjoying using my mums kitchen to cook and to bake, getting books from the library, sitting infront of the fireplace and it´s really nice to have a soft and big towel. I´m very thankfull that I was able to borrow a racing bike as well as a mountainbike of friends. I´m doing a little ride almost every day. It´s fun and so fast, I´m just flying. I miss being on Peanutbuttercup the whole day though, partly because I miss that kind of physical exercise. But the adventure by bike will continue in April/ Mai:) Where to? We´ll see:) I have many ideas, old dreams and new plans…
For now I will focus on selling a few more of my belongings and spending time with my family and friends. Soon I will head to Switzerland to hopefully spend a crazy, fun, beautiful winter there, full of work and fun people.
In November I will do a few more lectures (check out LECTURES)
PS: If you don´t have a fire extinguisher, please think about getting one for your home. While I was still in Austria there was a fire in my parents house a few weeks ago. It happened in my room and so fast. My sister was home and reacted quickly. It´s the only reason why all my important documents, photos, books, maps, outdoor equipment and all other things are still there. It could have ended so much worse without a fire extinguisher.
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Ich bin wieder zu Hause angekommen und wie sollte es anders sein.. natürlich vermisse ich die Berge schon. Die Gegend um Harsum, wo meine Eltern wohnen, ist zwar nicht so flach wie es im Norden entlang der deutschen Küste ist, aber die kleinen Hügel hier in der Nähe sind nicht im Entferntesten mit den Alpen zu vergleichen.
Aber hey, es ist wirklich schön, meine Familie wiederzusehen. Obwohl es heutzutage ja einfach ist, mit all den neuen Technologien (Whats App, Videoanrufe und Sprachnachrichten) in Kontakt zu bleiben, ist eine lange richtige Umarmung von Menschen, die man liebt, einfach unersetzlich.
Dieses Mal war es anders, nach Hause zu kommen, als im Januar 2018. Ich habe ein bisschen positiver darüber gedacht, weil ich wusste, dass es ja bald wieder weiter geht. Es klingt jetzt fast so, als würde ich es hassen, zu Hause zu sein. Das stimmt so nicht, aber ich bin einfach viel lieber in der Welt unterwegs. Ein „normales“ Leben zu führen, so wie es viele Menschen da draußen tun? Ich glaube nicht, dass ich nochmal jemals ein solches Leben führen werde. Ich lebe meinen Traum und es gibt noch so viel mehr zu sehen, zu entdecken und auszuprobieren. Das Leben ist kostbar und für mich ist Abenteuer erleben, Zeit in der Natur zu verbringen, neue Orte zu erkunden, in verschiedenen Berufen zu arbeiten oder Gleichgesinnte zu treffen so viel erfüllender und macht zudem so viel mehr Spaß.
Wenn ich jemals an den Punkt komme, an dem ich das dauerhafte Reisen in der Form beende, um mich irgendwo niederzulassen, wird es mit Sicherheit irgendwo in den Bergen sein oder zumindest in der Nähe.
Eine Frage, die mir auf meiner Reise oft gestellt wird, lautet: “Wie finanzierst du das alles?” Das Leben, das ich lebe, ist simpel. Ich habe kein Haus, kein Auto und ich habe auch keine monatliche Miete, die ich bezahlen muss. Luxus ist für mich nicht ein neuer großer Flachbildfernseher, ein schnelles Auto, schicke Kleidung oder ein Besuch im Restaurant. Für mich ist eine heiße Dusche Luxus oder einen Bergpass hinaufzufahren, meinen Kocher auszupacken und dort oben einen Kaffee zu kochen. Es ist Luxus, an den schönsten Orten in meinem Zelt schlafen zu können, eine unglaubliche Aussicht zu genießen oder immer die Zeit zu haben, den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang anzuschauen. Mein Luxus und mein Lebensstil sind nicht teuer. Erspartes, Spenden bei meinen Vorträgen und ein paar saisonale Jobs hin und wieder reichen aus, damit ich weitermachen kann. Innerhalb von Europa fallen Flugkosten und Visagebühren weg. Die größten Ausgaben, die ich habe, während ich unterwegs bin, sind Lebensmittel. Essen ist mein Treibstoff und glaubt mir, ich habe nicht umsonst den Spitznamen ´Raupe Nimmersatt´. Ich kann viel essen, wenn ich Fahrrad fahre. Abgesehen davon jedoch ist das Radfahren, Reisen und Campen so, wie ich es mache, nicht teuer :)
Während ich nun zuhause bin, genieße ich es, in der Küche meiner Mutter zu kochen und zu backen, Bücher aus der Bibliothek ausleihen zu können, vor dem Kamin zu sitzen und es ist Träumchen, ein weiches und großes Handtuch zu haben. Ich bin sehr dankbar, dass ich mir sowohl ein Rennrad als auch ein Mountainbike von Freunden ausleihen konnte. Ich fahre gerade fast jeden Tag eine kleine Runde. Es macht Spaß und die Räder sind so leicht und schnell, dass es sich wie fliegen anfühlt;)
Ich vermisse es allerdings schon, den ganzen Tag auf Peanutbuttercup zu sitzen, unter anderm wegen der vielen Bewegung, die jetzt fehlt. Aber im April/ Mai geht das Abenteuer mit dem Fahrrad ja weiter :) Wohin? Mal schauen :) Ich habe viele Ideen, alte Träume und neue Pläne.
Im Moment werde ich mich weiter damit beschäftigen, auszumisten, noch ein paar meiner Sachen zu verkaufen und wertvolle Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen.
Und ganz bald geht es auch schon in die Schweiz für einen hoffentlich verrückten, lustigen, schönen Winter voller Arbeit und toller Menschen.
Im November werde ich noch an ein paar Locations einen Vortrag halten (siehe LECTURES )
PS: Wenn ihr keinen Feuerlöscher bei euch zuhause habt, denkt bitte darüber nach, euch nicht vielleicht doch einen anzuschaffen. Während ich vor ein paar Wochen noch in Österrreich war, hat es bei meinen Eltern im Haus gebrannt. Der Brand war bei mir im Zimmer. Glücklicherweise war meine Schwester zuhause und hat super schnell reagiert. Nur darum sind alle meine wichtigen Dokumente, Fotos, Bücher, Karten, Ausrüstung und alle anderen Dinge noch da. Es hätte wesentlich schlimmer enden können, wenn der Feuerlöscher nicht da gewesen wäre.
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