Category: Aus dem Leben



Wie Influencer uns eiskalt abzocken – und wir es „lieben

Es ist ein Wunder, dass wir nicht längst all unser Geld direkt auf die Konten der Influencer überweisen. Denn mal ehrlich: Was ist schon eine Wohnungsmiete gegen ein revolutionäres Detox-Tee-Abo? Influencer haben eine beeindruckende Gabe – sie können uns mit strahlendem Lächeln und perfekt inszenierten Instagram-Posts das Geld aus der Tasche ziehen. Und das Beste daran? Wir merken es nicht mal! Hier sind die zehn dreistesten Fälle von Influencer-Abzocke, die uns staunen lassen:

1. Der Fake-Detox-Tee
Er verspricht dir einen flachen Bauch und einen reinen Darm, aber eigentlich sorgt er nur für eins: Durchfall und eine leere Geldbörse. Bonuspunkte gibt es, wenn der Influencer behauptet, dass „Promis schwören drauf“ – ohne jeglichen Beweis, versteht sich.

2. Das „Nicht-Existente“ Luxusprodukt
Ein paar clevere Influencer verkaufen teure Kosmetik oder Mode, kassieren das Geld – und liefern nie. Es gibt nicht mal ein Produkt! Trotzdem geht der nächste Post mit einem Lächeln online: „Ihr seid die besten, meine Community! ❤️“

3. Der magische Abnehm-Gürtel
Er ist so wirksam, dass man nie wieder Sport machen muss! Oder? Blöd nur, dass er ungefähr genauso viele Kalorien verbrennt wie ein Sofakissen. Aber hey, er sieht toll auf Insta aus!

4. Die „Erfolgsgarantierten“ Entrepreneur-Workshops
Für nur 2.999 € kannst du an einem exklusiven Online-Seminar teilnehmen, das dich in wenigen Wochen zum erfolgreichen Unternehmer macht! Am Ende gibt es keine echten Tipps, nur Motivation, ein paar PowerPoint-Folien und den Rat: „Glaube an dich!“. Die einzige Person, die hier wirklich reich wird, ist der Influencer.

5. Die „Wunder-Creme“ gegen alles
Diese Creme heilt Falten, Cellulite, Pickel, Haarausfall und deine Steuerschulden. Schade nur, dass sie in Wirklichkeit aus Vaseline und Hoffnung besteht.

6. Der Dropshipping-Betrug
Influencer preisen ihren eigenen Online-Shop als Quelle exklusiver Luxusprodukte an – in Wahrheit verkaufen sie billige China-Ware für das Zehnfache des Einkaufspreises. Der Clou: Die Kunden warten Wochen auf ihre Bestellung und erhalten oft minderwertige Produkte oder gar nichts.

7. Der Airbnb-Betrug
Influencer geben sich als „Reise-Experten“ aus, empfehlen exklusive Traumvillen – und vergessen zu erwähnen, dass sie die Bilder von Google geklaut haben. Die Realität? Ein schäbiges Hostel mit Kakerlaken und kaputtem WLAN.

8. Die Zauber-Diät-Pille
„Nimm eine Kapsel am Tag und die Kilos schmelzen!“ Nur ein Detail: Die Inhaltsstoffe sind entweder wirkungslos oder gefährlich. Aber was soll’s – Hauptsache, die Before-and-After-Bilder sind fake genug!

9. Die Fake-Wohltätigkeitsaktion
„Jeder Euro hilft!“ – aber wohin genau? Das bleibt ein Mysterium. Tatsächlich verschwindet die Spende oft auf magische Weise direkt in den Taschen des Influencers. Aber keine Sorge, sie posten ein rührendes Dankesvideo.

10. Das „Ich liebe dieses Produkt“-Desaster
Manche Influencer bewerben ein Produkt leidenschaftlich – und dann taucht ein Video auf, in dem sie es wenige Tage vorher in den Müll werfen. Oops!

Und was lernen wir daraus? Influencer-Marketing ist das moderne Märchenbuch, in dem jeder ein bisschen schummeln darf. Aber hey, wenigstens haben wir gute Unterhaltung dabei! Also, beim nächsten Mal, wenn euch jemand ein „lebensveränderndes Produkt“ andrehen will, fragt euch: Vertraue ich dieser Person wirklich oder werde ich nur manipuliert? 😉


Die 10 peinlichsten Foto-Apps: Wenn Fremdschämen digital wird

In einer Welt, in der jeder zweite Mensch ein Influencer und jeder dritte ein selbsternannter Fotograf ist, war es nur eine Frage der Zeit, bis die peinlichsten Foto-Apps das Licht der Welt erblicken. Denn warum auf natürliches Licht, Perspektive oder gar Realität setzen, wenn eine App alles (noch schlimmer) machen kann?

1. Facetune – Die Plastikpuppen-Fabrik

Schon mal gesehen, wie jemand auf Instagram aussieht wie ein seelenloser Wachskopf? Wahrscheinlich hat Facetune seine Finger im Spiel. Mit nur wenigen Klicks verwandelt sich jeder in eine Botox-Statue mit Porzellanhaut – unheimlich und irgendwie faszinierend zugleich.

2. Perfect Me – Der Körper-Schredder

Warum sollten Beine anatomisch korrekt sein, wenn sie auch die Länge eines 2,50m großen Basketballspielers haben können? Perfect Me bringt unauffällige Verschönerung auf ein neues Level und macht aus normalen Menschen deformierte Aliens mit überdimensionierten Proportionen.

3. YouCam Makeup – Der digitale Clown

Für alle, die schon immer wissen wollten, wie sie mit schreiend buntem Lidschatten oder Lippenstift aussehen, den es nur in Comicwelten gibt. Hier gibt es das Komplettset an Albtraum-Looks – und das in Echtzeit!

4. Retouch – Magische Menschen-Entfernung

Oh nein, dein Ex-Freund ist auf deinem Foto? Kein Problem! Retouch entfernt ihn – und manchmal gleich deinen linken Arm mit dazu. Wäre da nur nicht dieser verräterische, halb verschwundene Schatten…

5. Gradient – Welcher Promi bist du?

Laut dieser App ähneln 90 % der Nutzer Elon Musk oder Beyoncé – je nach Licht und Laune des Algorithmus. Perfekt für ein paar Sekunden Selbstbetrug!

6. TikTok Beauty-Filter – Die Gummi-Monster

Wenn du dachtest, Facetune sei schlimm, dann hast du noch nicht die Beauty-Filter von TikTok erlebt. Mit einem Klick verwandeln sie dein Gesicht in eine makellose, glänzende Wachsfigur mit Kulleraugen, einer winzigen Nase und einem Lächeln, das wirkt, als hättest du es aus der Fabrik für künstliche Freundlichkeit importiert. Plötzlich sehen alle gleich aus – identische Gummi-Puppen, die sich nur noch durch ihre Usernamen unterscheiden.

7. AirBrush – Weil ein bisschen mehr Wahnsinn nie schadet

Hier kannst du nicht nur deine Haut „perfektionieren“, sondern auch dein Gesicht so glattbügeln, dass du aussiehst wie eine Manga-Figur mit Null Emotionen. Perfekt für den nächsten Horrorfilm-Castingcall!

8. Oldify – Altern auf Knopfdruck

Für alle, die wissen möchten, wie sie in 50 Jahren aussehen – oder für die, die heute schon wie ein Rentner wirken wollen. Bietet realistische Falten, graue Haare und existenzielle Krisen gratis dazu.

9. Meitu – Kawaii-Alptraum

Verwandelt dich in eine Anime-Version deiner selbst mit riesigen Kulleraugen, unfassbar blasser Haut und Lippen, die aussehen, als hätte man sie aus einem Manga geklaut. Realität? Nicht in dieser App!

10. Face Swap – Alpträume garantiert

Nichts sorgt für mehr ungewollte Komik als ein missglückter Face Swap. Ob Baby mit Opa-Gesicht oder Katze mit deinem Grinsen – ein Gruselkabinett der besonderen Art.

Fazit: Schönheit liegt im Auge der App

Egal, wie fortgeschritten die Technologie wird – manchmal ist es besser, einfach auf natürliches Licht und ein echtes Lächeln zu setzen. Aber bis dahin: Viel Spaß beim unfreiwilligen Lachen über die absurdesten Foto-Apps!


Der Fluch der Gummiköpfe: Wenn Beauty-Retusche zum Horror wird

Es war einmal eine Welt, in der Menschen keine Filter brauchten. Ihre Haut hatte Poren, ihre Augen waren nicht animiert. Doch dann kam das Zeitalter von TikTok- und Instagram-Filtern, und alles veränderte sich – leider.

Beauty-Retusche gone wrong

Was einst als Werkzeug gedacht war, um leichte Makel zu beheben, ist heute eine wahre Katastrophe. Beauty-Retusche-Tools und Filter verwandeln Gesichter in etwas, das aussieht, als wäre es aus geschmolzenem Gummi geformt worden. Die Proportionen? Absolut egal. Die Ästhetik? Ein gruseliger Nebeneffekt.

Plötzlich haben Mädchen Köpfe, die aussehen wie heiß gelaufene Luftballons, und Augen, die dich mit einer Intensität anstarren, als hätten sie in die Seele des Universums geblickt. Warum? Weil jemand „Schönheit“ für „glänzenden Plastik-Alien“ gehalten hat.

TikTok und Instagram: Die Quellen des Wahnsinns

Auf TikTok und Instagram sind diese Filter zum festen Bestandteil der sozialen DNA geworden. Der „Glow-Up“-Trend? Mehr wie „Gummi-Up“. Viele Filter übertreiben es so sehr, dass du dich fragst, ob sie von einem Karikaturisten entwickelt wurden. Es scheint, als würde jede App versuchen, Menschen in Disney-Figuren zu verwandeln – aber nicht die schicken, sondern die unfreiwillig komischen.

Ein beliebtes Beispiel: Der „Smooth Skin Filter“ – so glatt, dass es aussieht, als hätte jemand dein Gesicht mit Photoshop auf „Weichzeichner: 500%“ gestellt. Oder der berüchtigte „Big Eyes Filter“, der dich in eine Mischung aus Manga-Charakter und Nachtmahr verwandelt. Du siehst vielleicht überraschend aus, aber schön? Eher nicht.

Wo bleibt der Realitätssinn?

Das Gruseligste daran ist nicht der Look selbst, sondern die Tatsache, dass viele Menschen sich daran gewöhnen. Junge Mädchen glauben, dass sie so aussehen müssen. Und während der Filter dich von Pickeln befreit, sorgt er dafür, dass du die Menschlichkeit gleich mit verlierst.

Die Vorstellung von Schönheit verkommt zu einer Karikatur. Anstatt Individualität zu feiern, sind wir alle auf dem besten Weg, wie eine Armee von Gummiköpfen auszusehen – glatt, identisch und mit einem starren Blick, der sagt: „Hilf mir.“

Fazit: Zurück zu den Wurzeln

Vielleicht ist es an der Zeit, den Filter-Wahnsinn hinter uns zu lassen. Lasst uns wieder Poren, Ecken und Kanten feiern. Lasst uns aufhören, wie lebendige Actionfiguren auszusehen. Und wenn das nicht geht, dann lasst uns wenigstens Filter entwickeln, die uns zu Dinosauriern oder Robotern machen – die sind wenigstens absichtlich lustig.

Bis dahin: Genießt die Gummiköpfe und passt auf, dass ihr nicht irgendwann selbst in einen verwandelt werdet.


Wie mit Photoshop das Universum erschaffen wurde: Eine (völlig absurde) Geschichte

Am Anfang war das Nichts. Es war nicht einmal ein besonders beeindruckendes Nichts. Tatsächlich war es das langweiligste Nichts, das man sich vorstellen kann – eine Art beige Leere, die nicht einmal die Mühe wert war, beachtet zu werden.

Und dann, aus irgendeinem unerfindlichen Grund, startete jemand Photoshop.

Die große Leinwand des Seins

Der erste Schritt beim Erschaffen des Universums war natürlich das Anlegen einer neuen Datei. Die Dimensionen wurden großzügig auf „Unendlich x Unendlich“ gesetzt, was später als sehr unpraktisch angesehen wurde, besonders wenn es darum ging, kleine Details wie Quarks und Teppichmuster zu bearbeiten. Aber zu diesem Zeitpunkt war der kosmische Kreative offenbar noch in der Phase des „Warum nicht?“.

Dann kam der Hintergrund. Schwarz, weil nichts anderes verfügbar war. Es wurde ein leichter Verlauf hinzugefügt – von tiefem Schwarz zu einem Hauch von noch tieferem Schwarz – um den Dingen einen Hauch von Drama zu verleihen.

Der Pinsel des Schicksals

Mit einem großzügigen Schwung des Standard-Pinsels begann der Schöpfer, Sterne zu platzieren. Ein paar hier, ein paar da. Ein großer roter Fleck wurde hinzugefügt, der später zu Jupiter wurde, obwohl es anfangs nur ein Versuch war, einen hartnäckigen Fleck auf dem Monitor zu überdecken. Der galaktische Nebel hingegen war ein Glücksfall: Die Farbverläufe und der Weichzeichner-Filter wurden ausprobiert, und plötzlich sah alles absolut fantastisch aus. Zufall spielt eben eine große Rolle bei der Schöpfung.

„Oops“-Momente und das Universum als Ebenenstapel

Selbstverständlich war der Schöpfer kein Profi und vergaß, die Ebenen zu benennen. Das erklärt, warum wir heute „Layer 1“ (Erde), „Layer 37“ (Sonne) und „Unbenanntes Smartobjekt 14“ (vermutlich ein Komet) haben.

Es gab auch einen Moment, in dem der Schöpfer versehentlich die Milchstraße um 90 Grad drehte, was ein paar Milliarden Jahre lang niemandem auffiel, weil sie einfach fantastisch aussah.

Filter, Effekte und der Sinn des Lebens

Die Sache mit dem Universum ist, dass es besser aussieht, wenn man ein paar Effekte hinzufügt. Also wurden Glüheffekte für die Sterne angewandt, die „Gaußsche Unschärfe“ sorgte für die Illusion von Bewegung, und der Filter „Radial Blur“ wurde benutzt, um den Eindruck von Geschwindigkeit zu erzeugen. So entstand der Eindruck, dass sich das Universum ausdehnt – was es tatsächlich tut. Bis heute hat niemand bemerkt, dass dies nur ein Effekt war, der nicht rückgängig gemacht werden konnte.

Der große Fehler

Alles lief glatt, bis der Schöpfer aus Versehen die Erde auf „Multiplizieren“ statt „Normal“ setzte. Das Ergebnis? Die Dinosaurier hatten keine Chance, und es brauchte Jahrmillionen, um das Chaos zu reparieren. Seitdem wird „Rückgängig“ überbewertet.

Fazit: Kunst oder Chaos?

Heute ist das Universum ein Meisterwerk der Schöpfung, trotz (oder gerade wegen) der kleinen Fehler und der zufälligen Kreativität. Es erinnert uns daran, dass selbst die größten Wunder manchmal mit einem einfachen Werkzeug und einer Menge Glück entstehen können. Oder, wie der Schöpfer selbst gesagt haben könnte: „Speichern? Ach, wer braucht schon Speichern?“


Die 7 Phasen des Verkaufs: Vom ersten Kontakt bis zum Abschluss

Der Verkaufsprozess ist eine Kunst und eine Wissenschaft zugleich. Erfolgreiche Verkäufer folgen klar strukturierten Phasen, um Kundenbedürfnisse zu verstehen, Vertrauen aufzubauen und Geschäfte abzuschließen. Jede Phase ist entscheidend, um Kunden nicht nur zu gewinnen, sondern auch langfristig zu binden. In diesem Artikel gehen wir detailliert auf die sieben zentralen Phasen des Verkaufs ein und geben dir konkrete Tipps, wie du jede Phase meistern kannst.


1. Vorbereitung und Recherche

Die Grundlage jedes erfolgreichen Verkaufs ist eine fundierte Vorbereitung. Diese Phase entscheidet darüber, wie gut du die Bedürfnisse deines potenziellen Kunden verstehst und ob du in der Lage bist, gezielt Mehrwert zu liefern.

  • Ziel: Verstehe die Branche, die Herausforderungen und die spezifischen Ziele deines Kunden.
  • Wie: Recherchiere im Internet, nutze Social-Media-Plattformen wie LinkedIn und schau dir die Website sowie Branchenberichte an. Stelle dir Fragen wie: Welche Herausforderungen hat dieser Kunde? Welche Produkte oder Dienstleistungen könnten relevant sein?
  • Tipp: Bereite dich nicht nur auf den Kunden vor, sondern auch auf Einwände. Notiere dir Fragen, die während des Gesprächs aufkommen könnten, und überlege dir Antworten.

2. Kontaktaufnahme

Der erste Eindruck zählt! In dieser Phase gehst du aktiv auf den potenziellen Kunden zu, sei es per Telefon, E-Mail oder persönlich.

  • Ziel: Interesse wecken und eine Beziehung aufbauen.
  • Wie: Personalisiere deine Ansprache. Erwähne z. B. einen spezifischen Punkt, den du in der Recherchephase herausgefunden hast. Sei freundlich, professionell und klar.
  • Beispiel: Anstatt eine allgemeine Nachricht zu senden, könnte deine E-Mail lauten: „Ich habe gesehen, dass Sie vor kurzem ein neues Produkt gelauncht haben. Vielleicht können wir Ihnen helfen, dieses erfolgreicher zu vermarkten.“
  • Tipp: Vermeide direkte Verkaufsbotschaften im ersten Kontakt. Konzentriere dich darauf, Mehrwert zu bieten.

3. Bedarfsanalyse

Eine der wichtigsten Phasen des Verkaufs ist das Verstehen der Kundenbedürfnisse. Nur wenn du die Probleme und Ziele deines Kunden kennst, kannst du eine passende Lösung anbieten.

  • Ziel: Die Herausforderungen und Ziele des Kunden klar definieren.
  • Wie: Stelle offene Fragen wie: „Was sind Ihre aktuellen Herausforderungen?“ oder „Welche Ziele möchten Sie in den nächsten sechs Monaten erreichen?“ Höre aktiv zu und mache dir Notizen.
  • Beispiel: Ein potenzieller Kunde sagt: „Unsere Umsätze sind in den letzten Quartalen gesunken.“ Deine Antwort könnte sein: „Könnten Sie mir mehr darüber erzählen, welche Maßnahmen Sie bisher ergriffen haben?“
  • Tipp: Vermeide es, zu früh eine Lösung anzubieten. Konzentriere dich darauf, zuzuhören.

4. Präsentation der Lösung

Jetzt ist es Zeit, deinen Mehrwert zu zeigen. Hier stellst du dein Produkt oder deine Dienstleistung so vor, dass sie perfekt auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt ist.

  • Ziel: Begeisterung wecken und den Kunden von deinem Angebot überzeugen.
  • Wie: Betone, wie dein Angebot die spezifischen Herausforderungen des Kunden löst. Nutze visuelle Hilfsmittel wie Slides, Demos oder Beispiele aus der Praxis.
  • Beispiel: „Mit unserer Software können Sie Ihre Verkaufszahlen in nur drei Monaten um bis zu 20 % steigern. Hier sind einige Daten von anderen Kunden, die davon profitiert haben.“
  • Tipp: Vermeide technische Details, es sei denn, der Kunde fragt danach. Halte die Präsentation klar und relevant.

5. Umgang mit Einwänden

Einwände sind normal und bieten dir die Chance, Vertrauen aufzubauen. Oft entstehen sie aus Unsicherheit oder fehlenden Informationen.

  • Ziel: Zweifel des Kunden ausräumen und das Vertrauen stärken.
  • Wie: Stelle klärende Fragen wie: „Können Sie mir mehr über Ihre Bedenken erzählen?“ und erkläre, wie dein Angebot die Bedenken adressiert.
  • Beispiel: Wenn ein Kunde sagt: „Das ist zu teuer“, könnte deine Antwort sein: „Ich verstehe, dass Kosten ein wichtiger Faktor sind. Lassen Sie uns die Einsparungen betrachten, die Sie durch unsere Lösung erzielen.“
  • Tipp: Bleibe ruhig und professionell. Betrachte Einwände als Chance, deinen Mehrwert noch deutlicher zu machen.

6. Verhandeln und Abschließen

Jetzt geht es darum, den Deal abzuschließen. Dies ist der Moment, in dem du den Kunden final überzeugst.

  • Ziel: Eine Einigung erzielen, die für beide Seiten vorteilhaft ist.
  • Wie: Fasse die Vorteile zusammen und frage gezielt nach dem Abschluss: „Sind Sie bereit, heute den nächsten Schritt zu gehen?“ oder „Wie können wir den Vertrag schnellstmöglich umsetzen?“
  • Tipp: Sei flexibel, aber setze klare Grenzen. Gib kleine Zugeständnisse, wenn sie den Abschluss erleichtern, aber verliere nicht deine Position.

7. Nachbetreuung

Ein erfolgreicher Verkauf endet nicht mit der Unterschrift. Die Nachbetreuung ist entscheidend, um langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen und neue Geschäftsmöglichkeiten zu schaffen.

  • Ziel: Kundenzufriedenheit sicherstellen und weitere Möglichkeiten für Cross- oder Upselling schaffen.
  • Wie: Kontaktiere den Kunden nach dem Verkauf, um sicherzustellen, dass alles reibungslos läuft. Frage nach Feedback und informiere über neue Produkte oder Dienstleistungen.
  • Tipp: Halte regelmäßigen Kontakt. Eine einfache E-Mail oder ein Anruf kann den Unterschied machen.

Fazit

Die sieben Phasen des Verkaufs sind der Schlüssel zu einem systematischen und erfolgreichen Verkaufsprozess. Von der Vorbereitung bis zur Nachbetreuung ist jede Phase wichtig, um nicht nur mehr Abschlüsse zu erzielen, sondern auch langfristige Beziehungen zu deinen Kunden aufzubauen. Nimm dir die Zeit, jede Phase bewusst zu gestalten, und du wirst den Unterschied spüren.


Photoshop Stapelverarbeitung: Viele Bilder schnell und effizient bearbeiten

Die Stapelverarbeitung in Photoshop ist eine unverzichtbare Funktion, wenn du eine große Menge an Bildern effizient auf die gleiche Weise bearbeiten möchtest. Mit wenigen Klicks kannst du beispielsweise einen gesamten Ordner mit Fotos in der Größe anpassen, Farben korrigieren oder andere Aktionen ausführen. In diesem Tutorial erkläre ich dir Schritt für Schritt, wie du diese Funktion optimal nutzt.

Vorteile der Stapelverarbeitung

  • Spart Zeit bei der Bearbeitung großer Bildmengen
  • Konsistente Ergebnisse durch standardisierte Aktionen
  • Flexibel anpassbar für verschiedene Anforderungen

Schritt 1: Aktion aufzeichnen

Bevor du mit der Stapelverarbeitung startest, erstelle eine Aktion, die die gewünschten Arbeitsschritte umfasst.

  1. Öffne das Aktionen-Menü über Fenster » Aktionen (F8).
  2. Erstelle ein neues Aktionsset (Ordnersymbol unten im Aktionen-Menü) und gib ihm einen passenden Namen.
  3. Füge eine neue Aktion hinzu, indem du das Symbol neben dem Ordner anklickst, und vergebe einen eindeutigen Namen.
  4. Klicke auf den Aufnahme-Button, um die Aktion aufzuzeichnen. Jeder Arbeitsschritt, den du ab jetzt ausführst, wird in der Aktion gespeichert.

Beispiel: Skaliere das Bild auf eine bestimmte Größe und optimiere es für das Web.

Schritt 2: Aktion bearbeiten

Nach der Aufnahme kannst du die Aktion anpassen:

  • Zusätzliche Schritte einfügen: Wähle den Punkt aus, an dem du eine neue Aktion hinzufügen möchtest, und starte die Aufnahme erneut.
  • Reihenfolge ändern: Ziehe die Schritte per Drag-and-Drop in die gewünschte Reihenfolge.
  • Schritte löschen: Markiere den Schritt und klicke auf das Mülleimersymbol.

Schritt 3: Stapelverarbeitung ausführen

Sobald deine Aktion fertig ist, wendest du sie auf eine ganze Bildersammlung an:

  1. Gehe auf Datei » Automatisieren » Stapelverarbeitung.
  2. Wähle unter Satz und Aktion das passende Aktionsset und die Aktion aus.
  3. Unter Quelle legst du fest, welcher Ordner verarbeitet werden soll. Klicke auf Wählen, um den Ordner auszuwählen.
  4. Unter Ziel kannst du entscheiden, wo die bearbeiteten Bilder gespeichert werden sollen. Hier stehen dir Optionen wie „Ordner“ oder „Ohne“ zur Auswahl.
  5. Passe die Dateibenennung an, falls gewünscht.
  6. Aktiviere „Speichern unter in Aktion überschreiben“, wenn deine Aktion diesen Schritt bereits enthält.

Tipps für die perfekte Stapelverarbeitung

  • Teste die Aktion vorab an einem einzelnen Bild, um sicherzustellen, dass alle Schritte wie gewünscht funktionieren.
  • Nutze sinnvolle Dateinamen und Strukturen, um die bearbeiteten Bilder leicht wiederzufinden.
  • Bei kreativen Arbeiten kannst du die Stapelverarbeitung auch nutzen, um unterschiedliche Varianten eines Bildes zu erstellen.

Fazit

Die Stapelverarbeitung in Photoshop ist ein kraftvolles Werkzeug, um Arbeitsabläufe zu automatisieren und Zeit zu sparen. Mit ein wenig Vorbereitung kannst du komplexe Bearbeitungen effizient auf hunderte Bilder anwenden und so konsistente Ergebnisse erzielen.


Weitere kreative Inspiration

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KI-Bearbeitungsassistenten: Imagen und Neurapix

Für viele Hochzeitsfotograf*innen ist die Bearbeitung der größte Zeitfresser. Hunderte, oft tausende Fotos müssen gesichtet, sortiert und im eigenen Stil bearbeitet werden. Hier kommen KI-Bearbeitungsassistenten wie Imagen und Neurapix ins Spiel. Diese Tools versprechen, dir genau diese Arbeit abzunehmen und sie so zu erledigen, als hättest du sie selbst bearbeitet. Wie das funktioniert und was die beiden Dienste unterscheidet, erkläre ich dir hier.

Imagen: Dein Stil, automatisiert

Imagen ist ein Onlinedienst, der über eine eigene App ausgeführt wird. Hier lädst du deine Fotos hoch – sowohl für das Training als auch für die spätere Bearbeitung. Alternativ kannst du einen kompletten Lightroom-Classic-Katalog auf den Server laden. Die Bearbeitungen werden im Adobe XMP-Format gespeichert, sodass sie mit Camera Raw, Lightroom und Lightroom Classic kompatibel sind. Besonders praktisch: Projekte können online gesichtet und organisiert oder lokal in Lightroom bearbeitet werden.

Funktionen auf einen Blick:

  • Bildsichtung: Automatische Erkennung von Gesichtern, geschlossenen Augen, unscharfen oder doppelten Bildern. Selbst Kussmomente bei Hochzeiten werden erkannt.
  • Individuelle Bearbeitung: Imagen lernt deinen Bearbeitungsstil anhand von mindestens 3000 Bildern und wendet diesen auf neue Fotos an.
  • Weitere Features: Motiv-Masken, Bildschnitt und -ausrichtung sowie Hautglättung.

Plattform: Windows und macOS
Kosten:

  • Pay-per-Picture: 5 Cent pro Foto, Mindestbeitrag 7 €/Monat
  • Abonnement: Ab 67,50 €/Monat
    Website: imagen-ai.com

Neurapix: Nahtlos integriert in Lightroom Classic

Neurapix funktioniert etwas anders. Statt als eigenständige App wird es direkt in Lightroom Classic als Plug-in integriert. Eine Internetverbindung ist sowohl für das Training als auch für die Bearbeitung erforderlich. Besonders angenehm: Wenn du die Flatrate nutzt, entfallen umfangreiche Uploads und Downloads. Neurapix unterstützt alle Funktionen von Lightroom Classic, einschließlich Masken, Zuschnitt und Begradigung.

Funktionen auf einen Blick:

  • Individuelle Bearbeitung: Erlernt deinen Stil schon mit nur 20 Bildern und erstellt Smart-Presets.
  • Effiziente Integration: Alles läuft nahtlos in Lightroom Classic, ohne separate Plattform.
  • Datensicherheit: Server befinden sich in Deutschland und sind 100 % DSGVO-konform.

Plattform: Lightroom-Classic-Plug-in
Kosten:

  • Pay-per-Picture: 3 Cent pro Foto
  • Flatrate: 49,95 €/Monat
    Website: neurapix.com

Was macht sie so besonders?

Beide Dienste sparen nicht nur Zeit, sondern ermöglichen es dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren: das Fotografieren und die Interaktion mit deinen Kund*innen. Während Imagen mit einer eigenständigen Plattform und umfangreichen Analyse-Tools punktet, setzt Neurapix auf nahtlose Integration in Lightroom und beeindruckt mit seiner einfachen Nutzung.

Fazit: Welcher Dienst passt zu dir?

  • Wähle Imagen, wenn du eine eigenständige Plattform bevorzugst, die umfangreiche Bearbeitungs- und Sichtungsoptionen bietet.
  • Entscheide dich für Neurapix, wenn du Wert auf eine direkte Integration in Lightroom Classic legst und Datensicherheit ein wichtiger Faktor ist.

Beide Tools zeigen, wie KI die Arbeitsweise von Fotograf*innen revolutionieren kann. Probier sie aus und finde heraus, welches am besten zu deinem Workflow passt!

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Wenn man an professionelle Bildbearbeitung denkt, kommt man kaum an den Nik Plugins vorbei. Diese legendären Werkzeuge haben seit ihrer Einführung die Welt der Fotografie und Bildbearbeitung revolutioniert. Doch wie fing alles an? Und wie haben sich die Nik Plugins bis heute entwickelt? Lass uns gemeinsam einen Blick auf ihre faszinierende Geschichte werfen.

Der Anfang: Nik Plugins Version 1

Die Nik Plugins wurden erstmals Ende der 1990er Jahre von Nik Software eingeführt, einem kleinen Unternehmen mit Sitz in Hamburg. Ziel war es, Fotograf*innen leistungsstarke Tools für die Bildbearbeitung direkt in Photoshop zur Verfügung zu stellen. Die erste Version konzentrierte sich auf grundlegende Funktionen wie Farbkorrektur und Kontrasteinstellungen.

Bereits zu diesem Zeitpunkt waren die Plugins innovativ: Statt komplizierter Bearbeitungsprozesse boten sie einfach zu bedienende Regler und Presets, die den Workflow enorm beschleunigten. Version 1 war zwar rudimentär, legte aber den Grundstein für das, was kommen sollte.

Die 2000er: Wachstum und Innovation

In den frühen 2000er Jahren wurden die Nik Plugins immer beliebter. Die Entwickler erweiterten die Software kontinuierlich um neue Funktionen und spezialisierte Tools:

  • Color Efex Pro: Dieses Plugin bot eine Vielzahl von Filtern, mit denen sich Farben und Stimmungen gezielt bearbeiten ließen. Es wurde schnell zu einem Favoriten unter Landschafts- und Porträtfotograf*innen.
  • Sharpener Pro: Hier stand die gezielte Schärfung von Bildern im Fokus, ein entscheidender Faktor für den Druck und die Präsentation.
  • Dfine: Ein Tool, das sich auf die Reduzierung von Bildrauschen spezialisierte und gerade bei Aufnahmen mit hoher ISO-Empfindlichkeit unverzichtbar war.

In dieser Zeit wurde Nik Software zu einem Synonym für Qualität und Präzision. Die Plugins waren nicht nur nützlich, sondern auch intuitiv zu bedienen – ein klarer Vorteil gegenüber vielen Konkurrenzprodukten.

Der Durchbruch: Nik Collection unter Google

2012 erlebte Nik Software einen großen Wendepunkt: Das Unternehmen wurde von Google übernommen. Ziel war es, die Nik Plugins einer breiteren Nutzerbasis zugänglich zu machen.

Google verfolgte eine aggressive Strategie: Die Plugins wurden stark vergünstigt angeboten und schließlich sogar kostenlos bereitgestellt. Das war ein großer Gewinn für die Community, führte jedoch auch zu Bedenken, dass die Weiterentwicklung der Software stagnieren könnte. Dennoch blieb die Nik Collection ein unverzichtbares Werkzeug für viele Fotograf*innen.

Die Rettung: DxO übernimmt

2017 wurde die Nik Collection von DxO Labs übernommen, einem Unternehmen, das für seine innovativen Fotografie-Tools bekannt ist. DxO hauchte den Plugins neues Leben ein und begann, sie systematisch zu modernisieren. Jede neue Version brachte spannende Updates:

  • Nik Collection 2: Verbesserte Benutzeroberflächen und neue Presets machten die Plugins noch leistungsstärker.
  • Nik Collection 3: Einführung des „Perspective Efex“, mit dem sich stürzende Linien und andere Verzerrungen einfach korrigieren ließen.
  • Nik Collection 4: Ein umfassendes Redesign und Optimierungen für die Integration mit Adobe Photoshop und Lightroom.

Heute: Nik Collection 7

Die aktuelle Version, Nik Collection 7, setzt neue Maßstäbe in der Bildbearbeitung. DxO hat Funktionen wie KI-gestützte Bearbeitung und noch detailliertere Kontrollelemente integriert. Hier sind einige Highlights:

  • U Point-Technologie: Diese bahnbrechende Funktion ermöglicht es, gezielt Bereiche eines Bildes zu bearbeiten, ohne dass komplexe Masken erforderlich sind.
  • Neue Presets: Die Kollektion enthält Hunderte von kreativen Filtern und Looks, die speziell für moderne Anforderungen entwickelt wurden.
  • Performance-Optimierungen: Die Plugins sind jetzt schneller und effizienter, was den Workflow spürbar verbessert.

Warum die Nik Plugins so besonders sind

Was die Nik Plugins auszeichnet, ist ihre einzigartige Kombination aus Benutzerfreundlichkeit und professionellen Ergebnissen. Egal, ob du Einsteiger oder Profi bist, die Tools bieten dir die Möglichkeit, deine Bilder auf ein neues Level zu bringen. Besonders die intuitive Bedienung und die leistungsstarken Presets machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil vieler Workflows.

Fazit: Eine Erfolgsgeschichte in der Bildbearbeitung

Die Nik Plugins haben in ihrer Geschichte viele Höhen und Tiefen erlebt, sich aber stets weiterentwickelt. Von ihren bescheidenen Anfängen bei Nik Software über die Zeit bei Google bis hin zur modernen Nik Collection unter DxO – sie sind ein perfektes Beispiel dafür, wie Innovation und Nutzerorientierung eine Software prägen können.

Wenn du sie noch nicht ausprobiert hast, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt. Die Nik Collection 7 zeigt, wie Bildbearbeitung im Jahr 2025 aussieht: kraftvoll, intuitiv und immer auf den Punkt.

Hier kannst du mehr über die Nik Collection erfahren!

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Die Fotografie und Bildbearbeitung haben seit ihren bescheidenen Anfängen einen weiten Weg zurückgelegt. Was einst eine Kunstform mit chemischen Prozessen und viel Geduld war, wurde in den letzten Jahrzehnten durch digitale Innovationen revolutioniert. Heute möchte ich euch mitnehmen auf eine Reise durch die faszinierende Geschichte der Bildbearbeitung – von der analogen Dunkelkammer bis hin zu den High-Tech-Tools, die wir heute nutzen.

Die Dunkelkammer: Wo alles begann

In der analogen Ära war Bildbearbeitung ein Prozess, der in Dunkelkammern stattfand. Fotografen experimentierten mit Belichtungszeiten, chemischen Bädern und kreativen Techniken wie Abwedeln und Nachbelichten. Fehler verzieh diese Methode nicht – eine falsche Bewegung konnte das gesamte Bild ruinieren. Gleichzeitig bot dieser Ansatz eine gewisse Intimität und Verbindung zur Kunst, die viele Fotografen bis heute schätzen. Doch diese Prozesse waren zeitaufwendig und teuer, weshalb sie oft nur professionellen Fotografen vorbehalten waren.

Interessant ist, dass selbst damals schon Techniken entwickelt wurden, um Bilder nachträglich zu verändern. Man denke an das berüchtigte „Airbrushing“ in den 70ern, bei dem unliebsame Elemente einfach weggepinselt wurden. Bildbearbeitung war schon immer ein Ausdruck des menschlichen Drangs nach Perfektion.

Die 1980er: Der Beginn der digitalen Ära

Die 1980er Jahre markierten den Übergang von der analogen zur digitalen Bildbearbeitung. Es war eine aufregende Zeit, in der Technologie und Kreativität verschmolzen. Hier einige Meilensteine, die den Weg bereiteten:

  • 1981: Sony stellt die erste kommerziell verfügbare elektronische Kamera, die Mavica, vor. Sie war ein Vorbote für die digitale Fotografie.
  • 1987: Thomas Knoll entwickelt ein Programm namens „Display“, das Graustufenbilder auf Computermonitoren anzeigen konnte. Sein Bruder John, ein Mitarbeiter bei Industrial Light & Magic, erkannte das Potenzial und half, die Software weiterzuentwickeln.
  • 1988: Adobe erwirbt die Rechte an der Software, die wir heute als Photoshop kennen, und beginnt mit der Weiterentwicklung.

Photoshop 1.0: Der Gamechanger

Im Jahr 1990 wurde Photoshop 1.0 exklusiv für den Mac veröffentlicht. Es bot grundlegende Funktionen wie Farbkorrekturen, Retusche-Werkzeuge und einfache Filter. Obwohl die Software sehr rudimentär war, revolutionierte sie die Branche. Endlich konnten Fotografen ihre Bilder direkt am Computer bearbeiten, ohne stundenlang in der Dunkelkammer zu stehen. Photoshop wurde schnell zum Synonym für digitale Bildbearbeitung.

Die 1990er: Der große Durchbruch

Die 1990er Jahre brachten bedeutende Fortschritte, die die Bildbearbeitung auf ein neues Niveau hoben:

  • Ebenen-Funktion: Mit Photoshop 3.0 (1994) wurden Ebenen eingeführt. Dies war ein revolutionärer Schritt, der es ermöglichte, Elemente eines Designs getrennt voneinander zu bearbeiten, ohne die gesamte Arbeit zu gefährden.
  • Verbreitung von PCs: Mit dem Aufstieg von Personal Computern und erschwinglicher Hardware wurde digitale Bildbearbeitung für eine breitere Zielgruppe zugänglich.
  • Konkurrenz: Neben Photoshop entstanden Programme wie CorelDRAW und PaintShop Pro, die kreative Möglichkeiten erweiterten und den Markt belebten.

Ein weiteres Highlight der 90er war der Einsatz von Bildbearbeitung in den Medien. Plötzlich wurden retuschierte Bilder in Magazinen zum Standard, und in der Filmindustrie nutzte man digitale Effekte, um beeindruckende Welten zu erschaffen. Filme wie „Jurassic Park“ wären ohne diese Technologien kaum denkbar gewesen.

Meilensteine aus der Photoshop-Geschichte

Neben den großen Entwicklungsschritten in den 1990er Jahren gibt es einige interessante Details, die Photoshop prägten:

  • Das ikonische Logo: Wusstet ihr, dass das erste Photoshop-Logo ein Auge war? Es symbolisierte die neue Art, die Welt visuell zu sehen.
  • 1999: Adobe führte das PSD-Format ein, das zum Standard für das Speichern von bearbeiteten Bildern wurde. Es erlaubte die flexible Bearbeitung von Dateien mit Ebenen.
  • Der Sprung ins Web: Mit der Einführung von Photoshop 5.5 und „Save for Web“ wurde die Bildbearbeitung auch für Webdesigner revolutionär.

Die 2000er: Neue Technologien, neue Möglichkeiten

In den frühen 2000ern wurden die Werkzeuge der Bildbearbeitung immer leistungsstärker. Software konnte plötzlich komplexe Aufgaben erledigen, die zuvor Stunden gedauert hatten. Ein paar Highlights:

  • Nicht-destruktive Bearbeitung: Funktionen wie Smart-Objekte und Masken machten es möglich, Änderungen vorzunehmen, ohne das Originalbild zu beeinträchtigen.
  • Raw-Formate: Fotografen konnten endlich die volle Kontrolle über ihre Bilder übernehmen, indem sie Rohdaten direkt bearbeiteten.
  • Integration mit anderen Tools: Programme wie Lightroom ergänzten Photoshop und boten speziellere Funktionen für Fotografen.

Die Gegenwart: Automatisierung und KI

Heute stehen wir an einem Punkt, an dem künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung die Bildbearbeitung dominieren. Von der automatischen Retusche bis hin zu generativen Funktionen, die ganze Szenen erstellen können – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Tools wie Adobe Sensei oder KI-basierte Software wie Luminar NEO verändern die Art, wie wir Bilder bearbeiten. Fotografen können komplexe Aufgaben mit wenigen Klicks erledigen, während Algorithmen im Hintergrund die Arbeit übernehmen.

Die Zukunft: Was kommt als Nächstes?

Mit der rasanten technologischen Entwicklung werden auch die nächsten Jahrzehnte voller Innovationen sein. Hier ein paar mögliche Trends:

  • 3D- und Holografie-Bearbeitung: Zukünftige Software könnte uns ermöglichen, Bilder in echten 3D-Räumen zu bearbeiten.
  • Noch stärkere Integration von KI: Algorithmen werden immer besser darin, unsere kreativen Absichten zu verstehen und zu unterstützen.
  • Nachhaltige Technologien: Die Entwicklung umweltfreundlicher Software und Hardware könnte eine größere Rolle spielen.

Fazit: Eine unendliche Reise

Die Geschichte der Bildbearbeitung ist eine Geschichte des Fortschritts und der Innovation. Von den ersten Experimenten in Dunkelkammern bis hin zu den beeindruckenden digitalen Tools von heute – die Entwicklung war rasant und faszinierend. Doch eines bleibt konstant: die Leidenschaft und Kreativität der Menschen, die diese Werkzeuge nutzen.

Die Entwicklung von Photoshop und anderer Software hat uns gezeigt, wie Technik unsere Kreativität fördern kann. Und wer weiß – vielleicht stehen wir erst am Anfang einer noch aufregenderen Ära.

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Mein Großvater hatte in den 70ern ein eigenes Heimstudio. Ja, richtig gehört – ein echtes Fotolabor im Keller. Wenn ich daran zurückdenke, sehe ich ihn vor meinem inneren Auge, wie er mit ruhiger Hand Fotopapier ins Entwicklerbad taucht, während der Raum in rotem Licht getaucht ist. Es roch immer nach Chemikalien, und für mich als Kind war das Ganze fast wie Magie. Man sah das Bild langsam auf dem Papier erscheinen – ein Moment, der mich jedes Mal fasziniert hat. Aber damals hätte niemand gedacht, dass man so etwas irgendwann am Computer machen könnte. Und doch kam alles anders.

Neulich bin ich über ein altes Handbuch für Photoshop 2.5 gestolpert. Und während ich durch die vergilbten Seiten blätterte, musste ich grinsen. Photoshop in den 80ern und 90ern war nicht nur ein Werkzeug, sondern ein Abenteuer. Lasst uns kurz in diese Ära eintauchen, in der alles begann und die Bildbearbeitung ihre ersten, manchmal holprigen Schritte machte.

Die Anfänge: Mehr Pixel, weniger Komfort

1987 war die Welt ein anderer Ort. „Dirty Dancing“ war im Kino, Neonfarben überall, und Computer sahen aus wie kleine Science-Fiction-Kisten. Inmitten dieser Zeit hatte Thomas Knoll, ein Doktorand, die Idee für ein kleines Programm, das Graustufenbilder auf Monitoren darstellen konnte. Sein Bruder John, der bei Industrial Light & Magic arbeitete, sah das Potenzial und gemeinsam entwickelten sie das, was später Photoshop werden sollte. 1990 war es dann soweit: Photoshop 1.0 wurde veröffentlicht, exklusiv für den Mac und mit einem Speicherbedarf von sage und schreibe 1 MB. Zum Vergleich: Ein durchschnittliches Smartphone-Foto von heute hat mehr als das Hundertfache an Daten.

Herausforderungen der frühen Tage

Photoshop ohne Ebenen? Genau so war es. Alles, was man bearbeitete, war destruktiv. Das bedeutete, dass jeder Fehler irreversibel war, es sei denn, man hatte eine Sicherungskopie. Der „Rückgängig“-Button? Fehlanzeige. Designer der frühen 90er mussten mit Geduld, Präzision und einer gehörigen Portion Kaffee arbeiten. Aber trotz (oder gerade wegen) dieser Limitierungen war Photoshop ein Gamechanger. Es brachte kreative Werkzeuge in die Hände von Menschen, die vorher nur von solchen Möglichkeiten träumen konnten.

Die 90er: Der große Durchbruch

1994 kam dann der Wendepunkt: Photoshop 3.0 mit der Einführung von Ebenen. Diese Funktion war ein revolutionärer Schritt. Sie erlaubte es, einzelne Elemente eines Designs separat zu bearbeiten, ohne die gesamte Arbeit zu gefährden. Von da an wurde Photoshop zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Grafikdesigner, Fotografen und sogar Filmstudios. Wusstet ihr, dass „Jurassic Park“ mit Hilfe von Photoshop bearbeitet wurde? Diese kleinen digitalen Tricks halfen, die Dinos zum Leben zu erwecken.

Lustige Fakten aus der Photoshop-Welt

  • Die ersten Versionen kosteten nur 200 Dollar. Heute undenkbar.
  • Viele der klassischen Filter, die wir heute nutzen („Weichzeichnen“, „Kanten betonen“), sind seit den frühen Tagen fast unverändert.
  • Einige der besten Funktionen kamen durch die Zusammenarbeit mit Nutzern. Adobe hörte zu und lieferte.

Was wir heute als selbstverständlich ansehen

Wenn wir heute Photoshop nutzen, ist vieles selbstverständlich: Ebenen, Rückgängig-Funktion, intelligente Filter. Doch all das war das Ergebnis einer evolutionären Reise, die in den 80ern und 90ern begann. Es zeigt, wie weit wir gekommen sind und wie schnell sich Technologie entwickelt. Aber denkt mal darüber nach: Wie kreativ könntet ihr heute sein, wenn jede Änderung permanent wäre?

Deine Erinnerungen zählen

Wie war dein erster Kontakt mit Photoshop oder anderer Bildbearbeitungssoftware? Warst du einer von denen, die noch ohne Ebenen gearbeitet haben? Oder bist du in der „Strg+Z“-Generation groß geworden? Teile deine Erinnerungen, ich bin gespannt auf deine Geschichte!

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